Lise Meitner


Lise Meitner

Bildarchiv, Zentralbibliothek für Physik in Wien





Lise Meitner war neben Selma Freud die zweite weibliche Physikabsolventin an der Universität Wien. Sie hat es als Physikerin zu internationalem Ruf gebracht.

Kindheit
Zugang zur Physik
Studium
Wissenschaftliche Laufbahn
Publikationen



Kindheit:

Elise Meitner wurde am 7. November 1878 in Wien als Tochter von Dr. Philipp Meitner, Hof- und Gerichtsadvokat[1], und Hedwig, geborene Skovran geboren. Das Ehepaar Meitner hatte fünf Mädchen und drei Buben. Später, mit sechzehn Jahren, nannte sie sich in Lise um und unterzeichnete auch mit Lise Meitner.

Nach der Volksschule beendete sie am 15. Juli 1892 die Bürgerschule. Damit war ihre Schulbildung abgeschlossen. Zu dieser Zeit gab es noch keine Mädchen-Mittel-Schulen, deren Absolvierung die Berechtigung zum Besuch der Hochschule als ordentliche Hörerin gegeben hätte. Lise Meitner wollte nach der Mittelschule noch nicht aufhören zu lernen: 

„Ich war seit meinem 13. Jahr von dem Wunsch besessen, mich zur Gymnasial Matura vorzubereiten, um Mathematik und Physik zu studieren, was nicht die Zustimmung meiner Eltern fand, vermutlich weil sie nicht an die Ernsthaftigkeit meines Wunsches glaubten.“[2]



[1] Rigorosenakt Nr. 1967, Archiv der Universität Wien.

[2] Lise Meitner zu Salm-Salm, 22.9.1961, MTNR, zitiert nach Sexl, Lore/Hardy, Anne: Lise Meitner, (Hamburg, 2002), 18.


Zugang zur Physik:

Lise Meitner fühlte sich schon sehr früh zur Physik hingezogen. Geweckt wurde ihr Interesse, als sie die Erklärung erfuhr, wie die Farben auf einer Wasserpfütze mit Öl zustande kommen. Sie fing an, immer mehr Fragen über Naturphänomene zu stellen, und ihre naturwissenschaftliche Neugierde wurde dadurch entfacht.[1] Für die Hausarbeit war Lise Meitner nicht sehr begabt, und sie versuchte sich häufig zu drücken: „Das kann die Lise nicht, das steht nicht im Physikbüchl“[2].



[1] Rife, Patricia: Lise Meitner. Ein Leben für die Wissenschaft, (Düsseldorf, 1990), 21.

[2] Neue Evangelische Frauenzeitung 3, Heft I, (1959), 5. Zitiert nach: Sexl, Lore/Hardy, Anne: Lise Meitner, 14.


Studium:

Es sollten noch einige Jahre vergehen, bis Lise Meitner der Zugang zum Universitätsstudium möglich wurde. Auf Anraten ihrer Eltern beschloss Lise Meitner Französischlehrerin zu werden. Dafür besuchte sie eine private höhere Töchterschule.

Im Jahre 1897 wurden Frauen in Österreich zum Studium an der philosophischen Fakultät zugelassen. Lises ältere Schwester durfte als erstes Mädchen in der Familie Meitner die Matura ablegen. Zwanzigjährig, 1899, bekam auch Lise Meitner endlich die finanzielle Unterstützung ihrer Eltern, um Privatunterricht zu nehmen, der sie für die Externistenmatura vorbereitete.

In Physik und Mathematik wurde Lise Meitner von Arthur Szarvassy, einem jungen Physiker, unterrichtet.

„Dr. Szarvasy [sic!] hatte eine wirkliche Gabe, den Mathematik- und Physikunterricht außerordentlich anregend zu gestalten. Manchmal konnte er uns sogar Geräte am [Physikalischen] Institut der Universität Wien zeigen, was eine Seltenheit für Privatunterricht war. Normalerweise bekam man nur Zeichnungen und Kurven zu sehen, und ich muß gestehen, daß ich daraus häufig keine richtige Vorstellung vom Aussehen der Geräte gewann. Heute amüsiert es mich, wenn ich an mein Erstaunen denke, mit dem ich manche Geräte zum ersten Mal sah.“[1]

Im Juli 1901 legte Lise Meitner die Matura am Akademischen Gymnasium in Wien ab. Im Oktober 1901 konnte Lise Meitner mit den Studien der Physik, Mathematik und Philosophie, an der Universität beginnen.[2] Ihre Dissertation „Wärmeleitung im inhomogen Körper“[3] führte sie bei Franz Seraphin Exner aus. In ihrer Dissertationsarbeit ging es um die Prüfung einer Formel Maxwells. Am 1. Februar 1906 wurde Lise Meitner gleichzeitig mit Selma Freud promoviert. Lise Meitner sagte später über ihre Studienzeit:

„Für ein Mädchen war es zu dieser Zeit ja überhaupt ungewöhnlich, Vorlesungen zu besuchen. In dieser Zeit entwickelte sich das Frauenstudium in Wien gerade …, aber ich wußte sehr wenig darüber. Ich muß gestehen, daß ich – sogar noch heute – nicht weiß, ob meine Universitätslehrer die Frauenausbildung unterstützten oder nicht. Alles was ich sagen kann, ist, daß ich sehr beunruhigt war, ob es mir gelingen würde, eine Wissenschaftlerin zu werden.“[4]



[1] Meitner, Lise: Looking Back. Bulletin of the Atomic Scientists, (November, 1964), 2. Zitiert nach: Sime, Ruth Lewin: Lise Meitner. Ein Leben für die Physik, (Frankfurt-Leipzig, 2001), 27.

[2] Rigorosenakt Nr.1967, Archiv der Universität Wien.

[3] Meitner, Lise: Wärmeleitung im inhomogenen Körper, Diss., (Wien, 1906).

[4] Zitiert nach: Kerner, Charlotte: Lise, Atomphysikerin. Die Lebensgeschichte der Lise Meitner, (Weinheim-Basel, 1986), 17.

Wissenschaftliche Laufbahn:

Lise Meitner beschäftigt die Frage sehr, ob es ihr gelingen würde als Wissenschaftlerin Fuß zu fassen.

 „Ich war sehr unsicher, ob ich in der Lage sein würde, Wissenschaftler zu werden, deshalb machte ich auch die Lehramtsprüfungen und absolvierte ein Probejahr an einer Mädchenschule, um mir diese Möglichkeit offen zu halten. Gleichzeitig versuchte ich, meine wissenschaftliche Ausbildung weiter zu bringen und arbeitete an Prof. Boltzmanns Institut.“[1]

 Sie leistete ihr Probejahr ab und war zugleich am II. Physikalischen Institut tätig. In knapp zwei Jahren publizierte sie vier wissenschaftliche Arbeiten. Für eine bezahlte Anstellung standen die Chancen sehr schlecht. In dieser Zeit scheiterte auch eine persönliche Beziehung. So fiel es Lise Meitner leichter, Wien im Herbst 1907 zu verlassen. Später schrieb sie über ihr Fortgehen Folgendes an ihre Freundin Elisabeth Schiemann:

 „Ich habe ein sehr starkes Zugehörigkeitsgefühl an mein Haus und werde bestimmt niemals, wo immer anders ich sein mag, über ein gewisses Gefühl des Fremdseins hinauskommen. Trotzdem aber weiß ich genau, daß mein Fortgehen von zu Hause in gewisser Hinsicht eine Rettung für mich war; daß ich, wenn ich hier geblieben wäre, mindestens innerlich zugrunde gegangen wäre.“[2]

 Mit neunundzwanzig Jahren ging Meitner nach Berlin, um die Vorlesungen bei Max Planck zu hören. Sie wollte ein Jahr bleiben, aber es wurden einunddreißig Jahre daraus. In Berlin erfuhr sie nicht viel Achtung. Max Planck fragte sie, als sie in Berlin ankam: „Sie haben doch schon den Doktortitel; was wollen sie denn jetzt noch?“[3]

Lise Meitner musste Planck dennoch beeindruckt haben und durfte sich in seine Vorlesungen einschreiben. In Berlin traf Lise Meitner auch auf den vier Monate jüngeren Otto Hahn. Otto Hahn war auf dem Gebiet der Radioaktivität tätig. Sie begannen zusammenzuarbeiten. Es war für Otto Hahn nicht leicht, die Zusammenarbeit mit Lise Meitner zu erkämpfen. Emil Fischer, der Institutsleiter, duldete keine Studentinnen, weder in den Institutsräumen, noch in den Vorlesungen. Mit der Aussage: „Wenn sie im Keller bleibt und niemals das Institut betritt, soll es mir recht sein.“[4] Bis dahin durften nur Putzfrauen das Institut betreten. Lise Meitner war es aber nicht gestattet, den regulären Eingang zu nehmen, sie musste einen separaten Eingang verwenden.[5]

 Auch in Berlin arbeitete Lise Meitner die ersten Jahre ohne einen Gehalt zu beziehen. In den Jahren 1912 bis 1915 war sie Assistentin von Max Planck. Sie war die erste preußische Universitätsassistentin. In den Kriegsjahren 1915 und 1916 beschloss sie, als Röntgenologin in Lazaretten zu arbeiten.

 Das Jahr 1917 war in ihrer beruflichen Laufbahn sehr entscheidend. Ihr wurde der Titel Professor verliehen, und zugleich wurde sie Direktorin einer für sie geschaffenen radiophysikalischen Abteilung am Kaiser-Wilhelm-Institut. Nun konnte sie sich in ihrer Arbeit von Otto Hahn ablösen.

 In ihrer beruflichen Laufbahn folgte 1922 die Habilitation in Physik. Sie habilitierte sich bei Heinrich Rubens und Max von Laue. [6] Als Habilitationsschrift reichte sie „Über die Entstehung der Beta-Strahl-Spektren radioaktiver Substanzen“ ein. Lise Meitner war die zweite Frau, nach Hedwig Kohn, die die Venia legendi erhielt. Von 1923 an lehrte Lise Meitner an der Berliner Universität, und im Jahr 1926 wurde sie zum außerordentlichen Professor ernannt.[7]

Lise Meitners wissenschaftliche Karriere verlief sehr stetig. 1925 wurde sie mit dem Ignaz L. Lieben-Preis für ihre Arbeiten über β-und γ-Strahlen gewürdigt.[8]

 In den Jahren 1908 bis 1938 publizierte Lise Meitner 107 Arbeiten. 39 davon alleine und 68 gemeinsam mit Otto Hahn und anderen Wissenschaftlern.[9] Dieter Hahn, Enkel von Otto Hahn, sagte in einem Fernsehinterview über die Arbeit von Lise Meitner und Otto Hahn:

 „Die Vorurteile in Berlin waren doch beträchtlich gerade Anfang dieses Jahrhunderts. […] [Otto Hahn d. Verf.] der vor kurzem ja erst von der besten Quelle, die es damals gab, nämlich von dem Institut von Ernst Rutherford in Montreal nach Berlin gekommen war, war sicherlich also gerade für Lise Meitner der ideale Partner für eine Zusammenarbeit. […] Lise Meitner wiederum wurde durch die nicht professorale und durch die sehr umgängliche, persönliche Art, sehr bescheidene, heitere, lockere Art von Otto Hahn animiert, sich von ihrer teilweise doch sehr großen Scheu und Zurückhaltung ein bisschen zu befreien. […] Er griff ihr mal unter die Arme, wenn es darum ging in einem größeren Kreis sicher aufzutreten.“[10]

 Im September 1933 wurde Lise Meitner von der NSDAP der Titel und ihre Lehrbefugnis aufgrund ihrer jüdischen Abstammung entzogen. Da sie noch immer österreichische Staatsbürgerin war, sie hat trotz der langen Zeit in Deutschland nie einen deutschen Pass besessen, blieb ihr die Stellung am Institut zunächst noch erhalten und sie konnte ihre Arbeit im Status einer Ausländerin fortsetzen. Am 12. März 1938 wurde der Anschluss Österreichs an das deutsche Reich vollzogen.[11] Lise Meitner wurde zur „Reichsdeutschen“, und nun war sie ebenfalls von den Judengesetzen betroffen. [12]

 Ein ehemaliger Kollege Lise Meitners und NSDAP–Mitglied, Kurt Heß, erstattete Anzeige gegen sie: „Lise durfte weder weiterarbeiten noch ins Ausland ausreisen.[13]. Mit Unterstützung von Otto Hahn, Peter Debyes und des Holländers Dirk Costen, der sie auf der Flucht begleitete, schaffte sie es, ohne Visum über die holländische Grenze zu kommen. [14]

Im Juli 1938 floh sie in die Niederlande und emigrierte über Dänemark nach Schweden.

 „Dann hatte ich genau einenhalb Stunden Zeit, um ein paar notwendigste Sachen in 2 kleine Koffer zu packen und um für immer von Deutschland wegzugehen – mit 10 Mark in der Tasche.“[15]

 In Stockholm wurde Lise Meitner am Nobel-Institut bei dem Physiker Manne Siegbahn eine Stellung angeboten. Von Siegbahn wurde viel unternommen, um ihr den Aufenthalt angenehm zu gestalten. Sie wohnte nur mit ihrem Nötigsten in der Pension „Ästra“. Die Arbeitsbedingungen am Institut waren extrem schlecht. Es verfügte über keine geeigneten Messgeräte für Radioaktivität, und so konnte Meitner keine weiteren Forschungen auf ihrem Gebiet betreiben.[16]

 Im Dezember 1938 gelang Otto Hahn und Fritz Strassmann der Abschluss ihrer langjährigen Untersuchungen. Lise Meitner hatte Otto Hahn im Herbst 1934 überredet, diese Forschungstätigkeiten aufzunehmen.

 „Daß wir nach so langer Zeit wieder gemeinsam gearbeitet haben, lag daran, daß mich die Fermi’schen Untersuchungen brennend interssiert haben und es mir zugleich unklar war, daß man mit Physik allein auf diesem Gebiet nicht weiterkommen konnte. Es mußte ein ausgezeichneter Chemiker wie Otto mithelfen, wenn es Erfolg haben sollte. Ich habe mehrere Wochen gebraucht, bis ich Otto dafür interessiert hatte, er wird es Ihnen gern bestätigen, daß es sich so verhält.[17]

 Lise Meitner konnte beim Durchbruch nicht mehr dabei sein. Otto Hahn erhielt alleine den Nobelpreis für Chemie des Jahres 1944 für die Entdeckung der Kernspaltung. Lise Meitner und Fritz Strassmann wurden nicht berücksichtigt. Straßmann war der Überzeugung:

 „Lise Meitner war die geistig Führende in unserem Team gewesen, und darum gehörte sie zu uns – auch wenn sie bei der ‚Entdeckung der Kernspaltung’ nicht [direkt] gegenwärtig war.“[18]

 Lise Meitner schrieb selbst am 20. November 1945 ihre Stellungnahme dazu:

„Hahn hat sicher den Nobelpreis für Chemie voll verdient, da ist wirklich kein Zweifel. Aber ich glaube, dass Frisch und ich etwas nicht Unwesentliches zur Aufklärung des Uranspaltunsprozesses beigetragen haben – wie er zustande kommt und das er mit einer so großen Energieentwicklung verbunden ist, lag Hahn ganz fern.“[19]

 Renate Feyl schrieb:

                „Ihre Arbeit ist gekrönt worden mit dem Nobelpreis für Otto Hahn.“[20]

 Eklund Sigvard, ein Kollege von Lise Meitner am Stockholmer Institut, über seine Erinnerung an diese Zeit:

 „Ich habe sie nie erbittert gefunden, nie. Sie hat ihr Schicksal in dieser Hinsicht in wunderbarer Hinsicht gemeistert, wirklich in wunderbarer Weise.“[21]

 Vorwürfe machte Lise Meitner Otto Hahn, dass er ihre Beiträge nicht ausreichend würdige und sie nur als seine Mitarbeiterin bezeichne.

 „Was würdest Du dazu sagen, wenn Du auch charakterisiert würdest als der langjährige Mitarbeiter von mir?“[22]

 Im Jahre 1946 übernahm Meitner eine Gastprofessur an der katholischen Universität in Washington. 1946 wurde sie zur Frau des Jahres in den USA.

 1947 erhielt sie eine Forschungsprofessur an der Königlich-Technischen Hochschule in Stockholm. 1948 wurde sie korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Achtzigjährig wurde sie Ehrenbürgerin der Stadt Wien. Ihre österreichische Staatsbürgerschaft hat sie nie aufgegeben.

 1960 übersiedelte sie nach Cambridge. So konnte sie in der Nähe ihrer Verwandten leben. Am 27. Oktober 1968 starb Lise Meitner in Cambridge.[23]

Auf ihrem Grabstein ist eingraviert:

            „A physicist who never lost her humanity“[24]

[1] Meitner, Lise: Looking Back. Zitiert nach: Sexl, Lore/Hardy, Anne: Lise Meitner, 32.

[2] Lise Meitner an E. Schiemann, 31.12.1913. Zitiert nach: Sexl, Lore/Hardy, Anne: Lise Meitner, 38.

[3] Zitiert nach: Fischer, Ernst Peter: Aristoteles, Einstein & Co, (München, 1995), 305.

[4] Kerner, Charlotte: Lise, Atomphysikerin, 29.

[5] Kerner, Charlotte: Lise, Atomphysikerin, 28f.

[6] Soukup, R. Werner (Hrsg.): Die wissenschaftliche Welt von gestern. Die Preisträger des Ignaz L. Lieben-Preises 1865-1937 und des Richard Lieben-Preises 1912-1928, (Wien-Köln-Weimar, 2004), 246.

[7] Sexl, Lore/Hardy, Anne: Lise Meitner, 66f.

[8] Soukup, R. Werner. (Hrsg.): Die wissenschaftliche Welt von gestern, 246f.

[9] Soukup, R. Werner. (Hrsg.): Die wissenschaftliche Welt von gestern, 247.

[10] Khuon, Ernst von: Träume, die keine blieben. Lise Meitner, (Fernsehsendung), 20 Februar 1993.

[11] Lemmerich, Jost: Lise Meitner – Max von Laue. Briefwechsel 1938 – 1948, (Berlin 1998), 17f.

[12] Krafft, Fritz: Lise Meitner. Eine Biographie, (Berlin, 1988), 19f.

[13] Waniek, Eva: Lise Meitner. In: Korotin, René (Red.): Gelehrte Frauen. Frauenbiographien vom 10. bis zum 20. Jahrhundert, (Wien, 1996), 248.

[14] Waniek, Eva: Lise Meitner, 248.

[15] Soukup, R. Werner (Hrsg.): Die wissenschaftliche Welt von gestern, 248.

[16] Lemmerich: Lise Meitner - Max von Laue, 20.

[17] Krafft, Fritz: Lise Meitner – ein deutsches Frauenschicksal. In: Hassler, Marianne/Wertheimer, Jürgen (Hrsg.): Der Exodus aus Nazideutschland und die Folgen. Jüdische Wissenschaftler im Exil, (Tübingen, 1997), 54.

[18] Krafft, Fritz: Lise Meitner – ein deutsches Frauenschicksal, 33.

[19] Lemmerich, Jost: Lise Meitner – Max von Laue, 448.

[20] Feyl, Renate: Der lautlose Aufbruch, Frauen in der Wissenschaft, (Köln, 1994) 199.

[21] Khuon, Ernst von: Träume die keine blieben.

[22] Krafft, Fritz: Lise Meitner – ein deutsches Frauenschicksal, 52.

[23] Soukup, R. Werner (Hrsg.): Die wissenschaftliche Welt von gestern, 248f.

[24] Khuon, Ernst von: Träume die keine blieben.


Publikationen:

1.      Wärmeleitung in inhomogenen Körpern, Phys. Inst. Wien, IIa, Bd. 115 (Februar 1906), S. 125-137.

2.      Über einige Folgerungen, die sich den Fresnel’schen Reflexionsformeln ergeben, S. Ber. Akad. Wiss., IIa, Bd. 115 (Juni 1906), S. 259-286.

3.      Über die Absorption der Alpha und Beta-Strahlen, Phys. Z. 7 (1906), S. 588-590.

4.      Über die Zerstreuung der Alpha-Strahlen, Phys. Z. 8 (1907), S. 489-491.

5.      mit O. Hahn, Über die Absorption der Beta-Strahlen einiger Radioelemente, Phys. Z. 9 (1908), S. 321-333.

6.      mit O. Hahn, Actinium C, ein neues kurzlebiges Produkt des Actiniums, Phys. Z. 9 (1908), S. 649,697-702.

7.      mit O. Hahn, Über die Beta-Strahlen des Actiniums, Phys. Z. 9 (1908), S. 697.

8.      mit O. Hahn, Über eine typische Beta-Strahlung des eigentlichen Radiums, Phys. Z. 10 (1909), S. 741-745.

9.      mit O. Hahn, Eine neue Methode zur Herstellung radioaktiver Zerfallsprodukte; Thorium D, ein kurzlebiges Produkt des Thoriums, Verh. dt. phys. Ges. 11 (1909), S. 55.

10.  Strahlen und Zerfallsprodukte des Radiums, Verh. dt. phys. Ges. 11 (1909), S. 648.

11.  mit O. Hahn, Die Ausstössung radioaktiver Material bei den Umwandlungen des Radiums, Phys. Z. 10 (1909), S. 422.

12.  mit O. Hahn, Nachweis der komplexen Natur von Radium C, Phys. Z. 10 (1909), S. 697.

13.  mit O. Hahn, Über das Absorptionsgesetz der Beta-Strahlen, Phys. Z. 10 (1909), S. 948.

14.  mit O. Hahn, Eine neue Beta-Strahlung beim Thorium X; Analogien in der Uran und Thoriumreihe, Phys. Z. 11 (1910), S. 493.

15.  Über die Beta-Strahlen der radioaktiven Substanzen, Zusammenfassender Bericht, Naturwiss. Rund. 25 (1910), S. 337-340.

16.  Vorträge aus dem Gebiet der Radioaktivität, Phys. Z. 12 (1911), S. 147.

17.  mit Otto von Baeyer und O. Hahn, Über die Beta-Strahlen des aktiven Niederschlags des Thorium, Phys. Z. 12 (1911), S. 273.

18.  mit Otto von Baeyer und O. Hahn, Nachweis von Beta-Strahlen bei Radium D, Phys. Z. 12 (1911), S. 378.

19.  Über einige einfache Herstellungsmethoden radioaktiver Zerfallsprodukte, Phys. Z. 12 (1911), S. 1094.

20.  mit Otto von Baeyer und O. Hahn, Magnetische Spektren der Beta-Strahlen des Radiums, Phys. Z. 12 (1911), S. 1099.

21.  mit J. Franck, Über radioaktive Ionen, Verh. dt. phys. Ges. 13 (1911), S. 671.

22.  Die radioaktiven Eigenschaften der Thoriumreihe, Naturwiss. Rund. 26 (1911), S. 353.

23.  mit Otto von Bayer und O. Hahn, Das magnetische Spektrum der Beta-Strahlen des Thoriums, Phys. Z. 13 (1912), S. 264.

24.  mit O. Hahn, Über die Verteilung der Beta-Strahlen auf die einzelnen Produkte des aktiven Niederschlags des Thoriums, Phys. Z. 13 (1912), S. 390.

25.  Über das Zerfallsschema des aktiven Niederschlags des Thoriums, Phys. Z. 13 (1912), S. 623.

26.  mit O. Hahn, Grundlagen und Ergebnisse der radioaktiven Forschung, Fortschrift der Naturwiss. Forsch. 6 (1912), S. 265.

27.  mit Otto von Baeyer und O. Hahn, Das magnetische Spektrum der Beta-Strahlen des Radioactiniums und seiner Zerfallsprodukte, Phys. Z. 14 (1913), S. 321.

28.  mit O. Hahn, Zur Frage nach der komplexen Natur des Radioactiniums und der Stellung des Actiniums im Periodischen System, Phys. Z. 14 (1913), S. 752.

29.  mit O. Hahn, Über das Uran X2, Phys. Z. 14 (1913), S. 758.

30.  mit O. Hahn, Über die Verteilung der Gamma-Strahlen auf die einzelnen Produkte der Thoriumreihe, Phys. Z. 14 (1913), S. 873.

31.  mit O. Hahn, Über das Uran Y, Phys. Z. 15 (1914), S. 236.

32.  mit Otto von Baeyer und O. Hahn, Das magnetische Spektrum der Beta- Strahlen des Uran X, Phys. Z. 15 (1914), S. 649.

33.  mit Otto von Baeyer und O. Hahn, Das magnetische Spektrum der Beta- Strahlen von Radiothor und Thorium X, Phys. Z. 16 (1915), S. 6.

34.  Über die Beta-Strahlen von Ra D und das Absorptionsgesetz der Beta- Strahlen, Phys. Z. 16 (1915), S. 272.

35.  mit O. Hahn, Über die Alpha-Strahlung des Wismuts aus Pechblende, Phys. Z. 16 (1915), S. 4-6.

36.  mit O. Hahn, Die Muttersubstanz des Actiniums, ein neues radioaktives Element von langer Lebensdauer, Phys. Z. 19 (1918), S. 208-212.

37.  mit O. Hahn, Über das Protactinium, Naturwiss. 6 (1918), S. 324.

38.  Die Lebensdauer von Radiothor, Mesothor und Thorium, Phys. Z. 19 (1918), S. 257.

39.  mit O. Hahn, Über das Protactinium und die Lebensdauer des Actiniums, Phys. Z. 20 (1919), S. 127.

40.  mit O. Hahn, Der Ursprung des Actiniums, Phys. Z. 20 (1919), S. 529.

41.  mit O. Hahn, Über die chemischen Eigenschaften des Protactiniums, Ber. dt. Chem. Ges. 52 (1919), S. 1812.

42.  mit O. Hahn, Über das Protactinium und die Frage nach der Möglichkeit seiner Herstellung als chemisches Element, Naturwiss. 7 (1919), S. 611.

43.  mit O. Hahn, Über die Anwendung der Verschiebungsregel auf gleichzeitig Alpha und Beta-Strahlen aussendende Substanzen, Z. Phys. 2 (1920), S. 260.

44.  mit O. Hahn, Über die Eigenschaften des Protactiniums, Ber. dt. chem. Ges. 54 (1920): Heft 1.

45.  Protactinium, seine Lebensdauer und sein Gehalt in Uran-Mineralien, Phys. Z. 21 (1920), S. 591.

46.  mit O. Hahn, Über das Arbeiten mit radioaktiven Substanzen, Naturwiss. 9 (1921), S. 316.

47.  mit O. Hahn, Über die Eigenschaften des Protactiniums, Ber. dt. chem.Ges. 54 (1921), S. 202.

48.  Radioaktivität und Atomkonstitution, Naturwiss. 9 (1921 ), S. 423-427.

49.  Über die verschiedenen Arten des radioaktiven Zerfalls und die Möglichkeit ihrer Deutung aus der Kernstruktur, Z. Phys. 4 (1921), S. 146-156.

50.  Radioaktivität und Atomkonstitution, Festschrift der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, (1921), S. 154-161.

51.  mit O. Hahn, Notiz über den Protactiniumgehalt in Pechblenderückständen und das Abzweigungsverhältnis der Actiniumreihe, Z. Phys. 8 (1922).

52.  Über die Entstehung der Beta-Strahl-Spektren radioaktiver Substanzen, Z. Phys. 9 (1922), S. 131.

53.  Über den Zusammenhang zwischen Beta und Gamma-Strahlen, Z. Phys. 9 (1922): S. 145-152.

54.  Über die Beta-Strahl-Spektra und ihren Zusammenhang mit der Gamma-Strahlung, Z. Phys. 11 (1922): S. 35.

55.  Über die Wellenlänge der Gammastrahlen, Naturwiss. 16 (1922), S. 1.

56.  Notiz zur vorstehenden Arbeit: Das Neuburgersche Kernmodell und die Erfahrung, Phys. Z. 23 (1922), S. 305.

57.  mit O. Hahn, Die Gamma-Strahlen von Uran X und ihre Zuordnung zu Uran X1 und Uran X2, Z. Phys. 17 (1923), S. 157.

58.  Über eine mögliche Deutung des kontinuierlichen Beta-Strahlenspektrums, Z. Phys. 19 (1923), S. 307.

59.  mit O. Hahn, Über die Eigenschaften des Protactiniums. II. Mitteilung: seine Lebensdauer und sein Gehalt in Uranmineralien, Ber. dt. chem. Ges. 54 (1923), S. 69.

60.  Das Beta-Strahlspektrum von UX1 und seine Deutung, Z. Phys. 17 (1923), S. 54.

61.  mit O. Hahn, Das Beta-Strahlenspektrum von Radium und seine Deutung, Z. Phys. 26 (1924), S. l61.

62.  Über die Rolle der Gamma-Strahlen beim Atomzerfall, Z. Phys. 26 (1924), S. 169.

63.  Der Zusammenhang zwischen Beta und Gamma-Strahlen, Ergebn. Exakt. Naturwiss. 3 (1924), S. 160.

64.  Über die Energieentwicklung bei radioaktiven Zerfallprozessen, Naturwiss. 12 (1924), S. 1146.

65.  Über eine notwendige Folgerung aus dem Comptoneffekt und ihre Bestätigung, Z. Phys. 22 (1924), S. 334-342

66.  mit K. Freitag, Photographischer Nachweis von Alpha-Strahlen langer Reichweite nach der Wilsonschen Nebelmethode, Naturwiss. 12 (1924), S. 634-635.

67.  Die Sichtbarmachung der Atome, Kaiser-Wilhelm Inst. Chem. (1924), Annual. report.

68.  mit O. Hahn, Die Beta-Strahlspektren von Radioactinium und seinem Zerfallsprodukten, Z. Phys. 34 (1925), S. 795-806.

69.  Die Gamma-Strahlung der Actiniumreihe und der Nachweis, dass die Gamma-Strahlen erst nach erfolgtem Atomzerfall emittiert werden, Z. Phys. 34 (1925), S. 807.

70.  mit O. Hahn, Bemerkungen zu einer Arbeit über die künstliche Umwandlung von Uran in Uran X, Naturwiss. 13 (1925), S. 907.

71.  mit K. Freitag, Über die Alpha-Strahlen des Th C + C und ihr Verhalten beim Durchgang durch verschiedene Gase, Z. Phys. 37 (1926): S. 481. [Korrektion, Z. Phys. 38 (1926), S. 574.]

72.  Einige Bemerkungen zur Isotopie der Elemente, Naturwiss. 14 (1926), S. 719.

73.  Neue Arbeiten über die Streuung der Alpha-Strahlen und den Aufbau der Atomkerne, Naturwiss. 14 (1926), S. 863.

74.  Experimentelle Bestimmung der Reichweite homogener Beta-Strahlen, Naturwiss. 14 (1926), S.1199.

75.  Die Kernstruktur, Handb. d. Phys. 22 (1926), S. 124.

76.  Atomvorgänge und ihre Sichtbarmachung, Stuttgart: Ferdinand Enke, (1926).

77.  mit Max von Laue, Die Berechnung der Reichweitestreuung aus Wilson-Aufnahmen, Z. Phys. 41 (1927), S. 397-406.

78.  Über den Aufbau des Atominnern, Naturwiss. 15 (1927), S. 369.

79.  Das Beta-Strahlenspektrum des Radiothors als Absorptionsspektrum seiner Gamma-Strahlen, Z. Phys. 52 (1928), S. 637.

80.  Das Gamma-Strahlenspektrum des Radiothors in Emission, Z. Phys. 52 (1928), S. 645.

81.  Das Gamma-Strahlenspektrum des Protactiniums und die Energie der Gamma-Strahlen bei Alpha und Beta-Strahlenumwandlungen, Z. Phys. 50 (1928), S. 15.

82.  Über geeignete Dampf-Gasgemische für verschiedene Versuche nach der Wilsonschen Nebelmethode, Z. Phys. Chem. 139 (1928), S. 717.

83.  Energieverteilung der primären Beta-Strahlen und die daraus zu folgende Gamma-Strahlung, Phys. Z. 30 (1929), S. 515.

84.  Das Gamma-Strahlenspektrum des Radiothors in Emission, Z. Phys. 52 (1928), S. 645

85.  Die Höhenstrahlung und ihre Beziehung zu physikalischen und kosmischen Vorgängen, Z. Angew. Chem. 42 (1929), S. 345

86.  Die Gamma-Strahlen, Braunschweig: Vieweg Verlag, 1929, S. 2097-2118.

87.  mit H.H. Hupfeld, Prüfung der Streuungsformel von Klein und Nishina an kurzwelliger Gamma-Strahlung, Phys. Z. 31 (1930), S. 947.

88.  mit H.H. Hupfeld, Über die Prüfung der Streuungsformel von Klein und Nishina an kurzwelliger Gamma-Strahlung, Naturwiss. 18 (1930), S. 534.

89.  mit W. Orthmann, Über eine absolute Bestimmung der Energie der primären Beta-Strahlen von Radium E, Z. Phys. 60 (1930), S. 143-155.

90.  mit H.H. Hupfeld, Über das Absorptionsgesetz für kurzwellige Gamma- Strahlung, Z. Phys. 67 (1931), S. 147.

91.  Mitglieder: M. Curie, A. Debierne, A.S. Eve, H. Geiger, 0. Hahn, S.C. Lind, St. Meyer, E. Rutherford, E. Schweidler; Experten: J. Chadwick, I. Joliot-Curie, K.W.F. Kohlrausch, A.F. Kovarik, L.W. McKeehan, L. Meitner, H. Schlundt, Die radioaktiven Konstanten nach dem Stand von 1930, Phys. Z. 32 (1931), S. 569.

92.  Die Bedeutung des Atomgewichtes in der modernen Physik, Ber. dt. chem. Ges. 64 (1931), S. 149.

93.  Über Wechselbeziehungen zwischen Masse und Energie, Z. Ver. Dt. Ing. 75 (1931), S. 977.

94.  Über die Ionisierungswahrscheinlichkeit innerer Niveaus durch schnelle Korpuskularstrahlen und eine Methode zu ihrem Nachweis, Naturwiss. 19 (1031), S. 497.

95.  mit O. Hahn, Lord Rutherford zum 60. Geburtstag, Naturwiss. 19 (1931), S. 729.

96.  mit O. Hahn, Notiz über die Entdeckung des Protactiniums, Naturwiss. 19 (1931), S. 738.

97.  mit H. H. Hupfeld, Über das Streugesetz kurzwelliger Gamma-Strahlen, Naturwiss. 19 (1931), S. 775.

98.  mit K. Philipp, Das Gamma-Spektrum von Th C’’ und die Gamowsche Theorie der Alpha-Feinstruktur, Naturwiss. 19 (1931), S. 1007.

99.  mit O. Hahn, Zu A. v. Grosse: Entdeckung und Isolierung der Elements 91, Naturwiss. 20 (1932), S. 363.

100.          mit H. H. Hupfeld, Über die Streuung kurzwelliger Gamma-Strahlung an schweren Elementen, Z. Phys. 75 (1932), S. 705.

101.          mit K. Philipp, Über die Wechselwirkung zwischen Neutronen und Atomkernen, Naturwiss. 20 (1932), S. 929.

102.          Die Bedeutung der Beta und Gamma-Strahlen für die Atomforschung, Z. Elektrochem. 38 (1932), S. 490.

103.          mit K. Philipp, Die Gamma-Strahlen von Th C und Th C’’ und die Feinstruktur der Alpha-Strahlen, Z. Phys. 80 (1933), S. 277.

104.          mit H. Kösters, Über die Streuung kurzwelliger Gamma-Strahlen, Z. Phys. 84 (1933), S. 137.

105.          Streuung kurzwelliger Gamma-Strahlen, Helvet. Phys. Acta 6 (1933), S. 445.

106.          mit O. Hahn, Zur Entstehungsgeschichte der Bleiarten, Naturwiss. 21 (1933), S. 237.

107.          mit K. Philipp, Die bei Neutronenanregung auftretenden Elektronenbahnen, Naturwiss. 21 (1933), S. 286.

108.          mit K. Philipp, Die Anregung positiver Elektronen durch Gamma-Strahlen von Th C, Naturwiss., 21 (1933), S. 468.

109.          mit Kan Chang Wang, Der innere Photoeffekt der Gamma-Strahlen, Naturwiss. 21 (1933), S. 594.

110.          mit K. Philipp, Weitere Versuche mit Neutronen, Z. Phys. 87 (1934), S. 484.

111.          Über die von I. Curie und F. Joliot entdeckte künstliche Radioaktivität, Naturwiss. 22 (1934), S. 172.

112.          Die Streuung harter Gamma-Strahlen, Naturwiss. 22 (1934), S. 174.

113.          Das Energiespektrum der positiven Elektronen aus Aluminium, Naturwiss. 22 (1934), S. 388.

114.          Über die Erregung künstlicher Radioaktivität in verschiedenen Elementen, Naturwiss. 22 (1934), S. 420.

115.          Atomkern und periodisches System der Elemente, Naturwiss. 22 (1934), S. 733.

116.          Über die Umwandlung der Elemente durch Neutronen, Naturwiss. 22 (1934), S. 759.

117.          Neuere Atomkernprozesse, Forschung und Fortschritt, Kaiser Wilhelm Inst. Berl. 10 (1934), S. 246.

118.          mit O. Hahn and F. Strassmann, Die Transurane und ihre chemischen Verhaltensweisen, Ber. dt. chem. Ges. 67 (1934).

119.          mit O. Hahn and F. Strassmann, Über die künstliche Umwandlung des Urans durch Neutronen. Naturwiss. 23 (1935), S. 37-38. Originally submitted Dezember 22, (1934).

120.          mit M. Delbrück, Der Aufbau der Atomkerne: Natürliche und künstliche Kernumwandlungen. Berlin: Verlag Julius Springer, (1935).

121.          mit O. Hahn, Über die künstliche Umwandlung des Urans durch Neutronen, Naturwiss. 23 (1935), S. 37.

122.          mit O. Hahn, Die künstliche Umwandlung des Thoriums durch Neutronen: Bildung der bisher fehlenden radioaktiven 4n + 1 Reihe, Naturwiss. 23 (1935), S. 320.

123.          mit O. Hahn und F. Strassmann, Einige weitere Bemerkungen über die künstlichen Umwandlungsprodukte beim Uran, Naturwiss. 23 (1935), S. 544.

124.          mit O. Hahn, Neue Umwandlungsprozesse bei Bestrahlung des Urans mit Neutronen, Naturwiss. 24 (1936), S. 158.

125.          Kernphysikalische Vorträge am Physikalischen Institut der Eidgenössischen Technischen Hochschule. Berlin: Verlag Julius Springer, 1936.

126.          mit O. Hahn, Neue Umwandlungsprozesse bei Neutronenbestrahlung des Urans; Elemente jenseits Uran, Ber. dt. chem. Ges. 69 (1936), S. 905.

127.          Radioaktive und chemische Untersuchungen an der Transuranelementen, Z. Angew. Chem. 49 (1936), S. 692.

128.          Künstliche Umwandlungsprozesse beim Uran, S. 24-42. In Bretscher, E., ed. Kernphysik: Vorträge gehalten am Physikalischen Institut der E.T.H. Zürich im Sommer 1936. Berlin: Springer Verlag, 1936.

129.          mit O. Hahn, Künstliche radioaktive Atomarten aus Uran und Thor, Z. Angew. Chem. 49 (1936), S. 127-128.

130.          mit O. Hahn und F. Strassmann, Über die Umwandlungsreihen des Urans, die durch Neutronenbestrahlung erzeugt werden, Z. Phys. 106 (1937), S. 249.

131.          Über Beta und Gamma-Strahlen der Trans-Urane, Ann. Phys. 29 (1937), S. 246.

132.          mit O. Hahn und F. Strassmann, Über die Trans-Urane und ihr chem. Verhalten, Ber. dt. chem. Ges. 70 (1937), S. 1374.

133.          mit O. Hahn, Trans-Urane als künstliche Umwandlungsprodukte des Urans, Forschung und Fortschritt, Kaiser Wilhelm Inst. Berl. 13 (1937), S. 298. Ebenfalls in Scientia 63 (1937), S. 12.

134.          Trans-Urane, Scientia 63 (1938), S. 13

135.          mit O. Hahn und F. Strassmann, Künstliche Umwandlungsprozesse bei Bestrahlung des Thoriums mit Neutronen; Auftreten isomerer Reihen durch Abspaltung von Alpha-Strahlen, Z. Phys. 109 (1938), S. 538.

136.          mit O. Hahn und F. Strassmann, Ein neues langlebiges Umwandlungsprodukt in den Trans-Uranreihen, Naturwiss. 26 (1938), S. 475.

137.          mit O.R. Frisch, Products of the fission of uranium and thorium under neutron bombardment, Kgl. Danske Vid. Selskab, Mat. fys. Med. 17 (1939), S. 5.

138.          Otto Hahn zum 60. Geburtstag, Current Science 5 (1939).

139.          Radioaktive und chemische Untersuchungen an den Transuranelementen, Z. Angew Chem. 49 (1939), S. 692.

140.          mit O.R. Frisch, Products of the Fission of the Uranium Nucleus, Nature 143 (März 18, 1939), S. 239, 470, 471.

141.          mit O.R. Frisch, Disintegration of Uranium by Neutrons: A New Type of Nuclear Reaction, Nature 143 (Februar 11, 1939), S. 239-240.

142.          Nature 143 (1939), S. 637.

143.          New Products of the Fission of the Thorium Nucleus, Nature 143 (1939), S. 637.

144.          Capture cross-sections for thermal neutrons in thorium, lead and uranium 238, Nature (1940), S. 422-423.

145.          Über das Verhalten einiger seltener Erden bei Neutronenbestrahlung, Ark.Mat. Astron. och Fysik (A), 27 (1941), S. 3.

146.          Resonance Energy of the Thorium Capture Process, Phys. Rev. 2, 60

147.          (1941), S. 58-60.

148.          Über die von Sc46 emittierten Strahlen, Ark. Mat. Astron. och Fysik (B), 28 (1942), S. 14.

149.          Eine Einfache Methode zur Messung der durch Gamma-Strahlen erregten sekundären Elektronen und der Einfluss dieser Elektronen auf die Untersuchung primärer Beta-Strahlspektren, Ark. Mat. Astron. och Fysik (A), 29 (1943), S. 17.

150.          A Simple Method for the Investigation of Secondary Electrons Excited by Gamma-Rays and the Interference of these Electrons with Measurements of Primary Beta-Ray Spectra, Phys. Rev. 63 (1943), S. 73, 384.

151.          Das Zerfallsschema des Scandium 46, Ark.. Mat. Astron. och Fysik (A), 32 (1945), S. 6.

152.          Attempt to single out some fission processes of uranium by using the differences in their energy release, Rev. Mod. Phy. 17 (1945), S. 287.

153.          The Nature of the Atom, Fortune Magazine (Februar 1946), S. 137-188.

154.          Radioactive nuclei produced by irradiation of copper with deuterons, Ark. Mat. Astron. och Fysik 33A (1946): Nr. 1, Heft 3.

155.          Einige Bemerkungen zu den Einfangsquerschnitten langsamer und schneller Neutronen bei schwereren Elementen, Ann. Phys. 3 (1948), S. 115.

156.          Otto Hahn zum 8. März 1949, Z. Natur. 4A (1949), S. 81.

157.          Spaltung und Schalenmodell des Atomkerns, Ark. Mat. Astron. och Fysik. 4 (1950): S. 383. Ebenfalls in Nature 165 (1950), S. 501.

158.          Die Anwendung desckstosses bei Atomkernprozessen, Z. Phys. 133 (1952), S. 141.

159.          Zur Entwicklung der Radiochemie, Z. Angew. Chem. 64 (1952), S. 1.

160.          mit O. Hahn, Atomenergie und Frieden, Wien: United Nations International Atomic Energy Agency, 1954.

161.          Einige Erinnerungen an das Kaiser-Wilhelm Institut für Chemie in Berlin-Dahlem, Naturwiss. 41 (1954), S. 97-99.

162.          Das Atom, In: Das Atom und die neue Physik. Berlin and Frankfurt: List Verlag, 1957.

163.          Max Planck als Mensch, Naturwiss. 17 (19.23), S. 406-408.

164.          Otto Hahn zum 80. Geburtstag, Naturwiss. 16 (1959), S. 157.

165.          The Status of Women in the Professions, Physics Today 13 (August 1960), S. 16-21.

166.          Wege und Irrwege zur Kernenergie, Naturwiss. Rund. 16 (Mai 1963), S. 167-169.

167.          Right and Wrong Roads to the Discovery of Nuclear Energy, Advancement of Science 19 (1963): S. 363-305; reprinted from IAEA Bulletin.

168.          Otto Hahn zum 85. Geburtstag, Naturwiss. 51 (1964), S. 97.

169.          Looking Back, Bull. Atom. Sci. 20 (November 1964), S. 2-7.

170.          Otto Hahn zum 80. Geburtstag, In: Hahn, Dietrich, Otto Hahn: Begründer des Atomzeitalters. München: List Verlag, 1979, S. 308.