Andrea E. Abele, Helmut Neunzert, Renate Tobies
Taschenbuch: 192 Seiten;
Verlag: Birkhäuser; Auflage: 1 (Januar 2004)
ISBN-10: 3764367490 ;
ISBN-13: 978-3764367497 , 17,00€
Wie gelangten und gelangen Frauen und Männer in den mathematischen Beruf und warum erreichen noch immer nur wenige Mathematikerinnen Spitzenpositionen? Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten hinsichtlich Leistungsniveau, Interessen und Berufsabsichten gibt es bei Frauen und Männern? Wie steht es mit den Klischees, die sich um das Thema "Frau und Mathematik" ranken? Im Rahmen eines interdisziplinären, von der Volkswagenstiftung geförderten Projekts wurden erstmals historische und aktuelle Berufswege in der Mathematik vergleichend untersucht: repräsentative Stichproben von mehreren Tausend Personen mit Lehramt, Diplom und Promotion.Das Buch ist wichtig für Abiturientinnen und Abiturienten, Eltern, Lehrende, Berufsberatungsstellen, bildungspolitische Entscheidungen. Es bringt neue Erkenntnisse zur Geschlechter- und Berufslaufbahnforschung sowie für die Mathematikgeschichte.
Astrid Beckmann (Hg.)
Gerade die konkreten Erfahrungen und unterrichtlichen Erprobungen sind es, die die wirklichen Chancen für
eine neue Unterrichtskultur aufzeigen können. Sie geben Aufschluss über die tatsächliche
Umsetzbarkeit und die damit verbundenen Vorteile, aber auch Nachteile und Grenzen. Sie bieten Ansätze
für Verbesserungen, wofür allerdings ein öffentlicher Austausch darüber nötig ist.
Das ist die Idee dieser Buchreihe, deren erste zwei Bände hier vorliegen. Mit der Reihe soll ein besonderer
Raum für konkrete Unterrichtserfahrungen und –beobachtungen im Zusammenhang mit ausgewählten
Unterrichtskonzepten gegeben werden.
Band 1
168 Seiten, DIN A5, br., Verlag Franzbecker, ISBN 3-88120-418-0,16,80 €
Inhaltsverzeichnis unter: http://www.franzbecker.de/langfassung/418.pdf
Band 2
152 Seiten, DIN A5, br., Verlag Franzbecker, ISBN 978-3-88120-438-5, 16,80 €
Inhaltsverzeichnis unter: http://www.franzbecker.de/langfassung/438.pdf
Lilly Beerman, Kurt A. Heller, und Pauline Menacher von Huber
Verlag: Huber, Bern (1992), 144 S., Taschenbuch
ISBN-10: 3456821522, ISBN-13: 978-3456821528
Woran liegt es, daß sich deutlich weniger Mädchen und Frauen im Bereich von Mathematik, Naturwissenschaften und Technik engagieren? Wie kann man Abhilfe schaffen? Wie wirkt sich die Koedukation aus? Was können Eltern und Lehrer tun, damit sich mehr Mädchen intensiver und erfolgreicher mit mathematisch-naturwissenschaftlichen Themen befassen? Braucht es institutionelle Veränderungen?
Arthur Benjamin und Michael Shermer
Heyne Verlag (Taschenbuch - 4. Juni
2007); 304 Seiten
ISBN-10: 3453615026; ISBN-13: 978-3453615021
Zaubern mit Zahlen - wer dieses Buch gelesen hat, muss PISA nicht mehr fürchten Wer glaubt, Mathematik sei eine trockene Angelegenheit und Kopfrechnen eine unnötige Quälerei, der irrt sich gewaltig. Denn nach der Lektüre dieses Buches ist es für jeden ein Leichtes, Rechenoperationen mit vier- und fünfstelligen Zahlen in Sekundenschnelle im Kopf auszuführen. Und was wie Zauberei wirkt, ist letztendlich nichts anderes als mathematische Logik, die jedermann beherrschen kann und die dazu noch richtig Spaß macht. • So wird Kopfrechnen kinderleicht! • Mit zahlreichen Übungen und Lösungen (zitiert nach amazon.de) Arthur Benjamin ist Mathematikprofessor am Harvey Mudd College in Claremont, Kalifornien. Er arbeitet nebenbei als professioneller Magier und zeigt sein Programm - "Mathematik & Magie" - überall in der Welt. Michael Sherner ist monatlicher Kolumnist des "Scientific American" sowie Herausgeber und Autor zahlreicher populärwissenschaftlicher Bücher, die in den USA hohe Auflagen erreichten. Er lebt in Altadena, Kalifornien.
Alexander Bentheim, Michael May, Benedikt Sturzenhecker u.a.
Juventa Verlag (Weinheim) 2004. 142 Seiten
ISBN 3-7799-1872-2; 12,00€
Das vorliegende Buch bezieht Gender Mainstreaming und Jungenarbeit im Hinblick auf Kinder- und
Jugendhilfe, öffentlicher Erziehung und Bildung aufeinander. Diese Themenkomplexe stehen als
geschlechterbezogene Konzepte in enger Verbindung und sind inhaltlich bisher nicht stark festgeschrieben.
Das vorliegende Buch beschreibt die Zielsetzungen und Entwicklungsdynamiken diesbezüglicher Konzepte,
stellt Zusammenhänge her, schlüsselt die Jungenarbeit vor dem Hintergrund von Gender Mainstreaming
auf und nimmt eine Standortbestimmung vor.
Die Autoren stellen zunächst den aktuellen Horizont der Jungenarbeit nicht nur in Bezug auf Gender
Mainstreaming dar. Anschließend werden Bestandsaufnahmen zum heutigen Wissenstand der Jungenarbeit
vorgenommen. Im Weiteren werden theoretische Hintergründe aufgezeigt, auf denen Jungenarbeit und Gender
Mainstreaming basieren, ehe mit einem Blick auf die Praxis abgeschlossen wird.
Der Horizont ist sehr genau umrissen. Das Konzept des Gender Mainstreaming wird
außerordentlich gut und leicht verständlich unter verschiedensten Sichtweisen erläutert
und dargestellt. Die Autoren mauern ihre Expertise, die im Auftrag des Bundesministeriums für Familie,
Frauen und Jugend erarbeitet wurde, auf rechtliche Hintergründe für Jungenarbeit und
Jungenpädagogik, Aspekte der Verbreiterung und "Erweiterungen" der Jungenarbeit, so wie
die Erläuterungen von Lebenslagen/-bezügen und Männlichkeitskulturen.
Das zweite Kapitel beschäftigt sich im Rahmen einer kritischen und realistischen Bestandsaufnahme mit
den gegebenen Verhältnissen der Jungenarbeit in Deutschland: ihren Ausführungsorten,
Problemen, Ursachen und dem Klientel. Dabei werden die geographischen, personellen, institutionellen und
politischen Umstände berücksichtigt.
Es folgen im dritten Kapitel theoretische Zugänge. Hier werden u.a. Basistheorien der Jungenarbeit,
Identitätsbildung aus der Perspektive der analytischen Psychologie und sozialisationstheoretische
Konzepte erläutert und immer wieder sinnvoll und leicht verständlich auf Jungen- (arbeit) bezogen.
Zuletzt werden Arbeitsprinzipien der Jungenarbeit entwickelt, die vor allem für
Praktiker (aus der Jungendhilfe) sehr geeignet sind, da eine Vielzahl lebensbezogener Beispiele beschrieben
werden und dem Leser so einen direkte Anwendungsmöglichkeit ermöglichen. Besonders hervorzuheben
ist, dass die "Interkulturelle Jungenarbeit" ebenfalls zur Sprache kommt, und als Ausblick auch
hier die Jugendhilfe und Jungenarbeit in die Pflicht nimmt.
Dieses Buch sei allen in der Praxis Engagierten empfohlen, die in der Kinder- und Jugendhilfe kompetent und
professionell geschlechterbezogen pädagogisch arbeiten (wollen), oder sich den Zusammenhang von
Jungenarbeit und Gender Mainstreaming erschließen möchten.
Praktiker finden hier eine Vielzahl außerordentlich guter Argumentationshilfen, die Jungenarbeit
in ihren Institutionen mehr zu fördern und Innovationen zur Jungenarbeit zu entwickeln; sie können
anhand der Beispiele leicht das Gelesene auf ihren Arbeitsalltag beziehen. .
the Office of the Dean of the College at Brown University (Hrsg.)
Compiled by Women Science Students and Science Faculty and Staff at NECUSE Colleges and Based Upon
Initial Work by Students at Brown University.
Funded by NECUSE
Die Anleitung für die Science Faculty der Brown University gibt auch relevante Hinweise für geschlechtssensiblen Naturwissenschaftsunterricht.
Uli Boldt
Schneider Verlag Hohengehren (Taschenbuch
- März 2004); 196 S.
ISBN-10: 3896768069; ISBN-13: 978-3896768063
Mit dem Buch "Ich bin froh, dass ich ein Junge bin" erscheint ein spannendes und ideenreiches Werk zur Arbeit mit den Jungen in der Schule. Von der Vielfältigkeit der Jungen ausgehend hat der Autor ein sehrpraxisorientiertes Buch geschrieben, welches die Lehrer und Lehrerinnenbefähigen wird, den Jungen auf ihrem schwierigen Weg der Identitätsfindung Unterstützung zu geben. Somit erscheint eine wichtige praxisnahe Veröffentlichung zur Jungenarbeit, von der zu hoffen ist, dass sie die Geschlechterfrage voranbringen wird. Der Autor schreibt sehr authentisch über sein Herangehen in der Praxis:... für mich persönlich war das eine ganz schwere Aufgabe: Ich hatte ja mehrere Aufgaben. Ich musste erst mal selbst ran, mich selbst rantasten, mich selbst schlaufragen, mich selbst bilden und ich musste gleichzeitig auch andere ollegen überzeugen, dass sie zwei Projekttage mit den Jungs durchhalten ... In dieser und ähnlichen Situationen befinden sich oftmals die Lehrer und Lehrerinnen, die mit Jungen in der Schule arbeiten wollen: Der im Februar 2001 erscheinende Praxisband "Ich bin froh, dass ich ein Junge bin" will allen Pädagogen und Pädagoginnen Hilfestellung für die geschlechterbewusste Arbeit mit Jungen geben. Die ca. 100 konkret beschriebenen und mit Material angereicherten methodischen Beispiele und Übungen (Selbst- und Fremdwahrnehmung, Raumaneignung, Körpererfahrungen, Sexualerziehung, Homosexualität, Berufs- und Lebensplanung...) können direkt in der schulischen Arbeit eingesetzt werden. Darüber hinaus enthält der Band Informationen zur Elternarbeit und Hinweisezur Gestaltung von innerschulischen Fortbildungen für Männer, die sich auf den Weg begeben wollen, in der Koedukativen Schule stärker als bisher Jungen auf dem Weg ihrer Identitätsbildung zu unterstützen.
Christina von Braun und Inge Stephan
UTB, Stuttgart (Broschiert - 16. September
2009), 397 S.
ISBN-10: 3825225844; ISBN-13: 978-3825225841
Gendertheorien sind aus der Wissenschaftslandschaft nicht mehr weg zu denken.
Auch wenn die Beschäftigung damit hierzulande, etwa verglichen mit den
USA, noch stark ausbaufähig ist, fanden Theorieansätze auch Anwendung
in der Praxis in Form von Gender-Mainstreaming. Dieses Handbuch nun möchte
einen theoriegeleiteten Überblick über das Verhältnis von Gender
und Wissen geben. Dabei beschreiben die beiden Herausgeberinnen eine interessante
Entwicklung: Waren Kultur und Geist innerhalb der Dichotomien von Natur/Kultur
bzw. Geist/Körper bis vor 200 Jahren noch eindeutig männlich codiert,
so trifft das heute eher auf die Naturwissenschaften zu, die zu den neuen Leitwissenschaften
geworden sind. In dieser geschlechtlichen Zuordnung wurden Frauen zuletzt zu
Vertreterinnen der Geisteswissenschaften.
Der Band bietet ein umfangreiches
Spektrum, das die Breite der dynamischen Forschungsdebatten eindrucksvoll belegt,
die sich nur selten einer der klassischen geistes- oder sozialwissenschaftlichen
Disziplinen zuordnen lassen. Identität, Körper, Reproduktion, Sexualität,
Gewalt und Macht, Globalisierung, Performanz/Repräsentation, Lebenswissenschaft,
Natur/Kultur, Sprache/Semiotik und Gedächtnis heißen die Einzelbeiträge,
die sich durchweg auf hohem akademischen Niveau mit der Bedeutung der Kategorie
Geschlecht in aktuellen theoretischen Debatten befassen. Es ist den Herausgeberinnen
zu danken, dass sie auch benachbarte Forschungsfelder mit eigenen Beiträgen
vorstellen, darunter Queer Studies, Postcolonial Studies, Media Studies und
Cultural Studies. Allen, die sich, von welcher universitären Disziplin
auch immer kommend, intensiver mit Gender-Theorien beschäftigen wollen,
sei dieses Handbuch empfohlen, deren Autorinnen zu den wichtigsten Vordenkerinnen
aus diesem Bereich gehören. "Einsteigern" sei parallel eine
weniger anspruchsvolle Einführung empfohlen. (Henrik Flor)
Jürgen Budde, Barbara Scholand, und Hannelore Faulstich-Wieland
Juventa (Broschiert - April 2008),
287 S.
ISBN-10: 3779916983; ISBN-13: 978-3779916987
Die Studie untersucht, welche Chancen, aber auch welche Blockaden damit einhergehen,
sich der Gestaltungsaufgabe einer geschlechtergerechten Schule aktiv anzunehmen.
Geschlechtergerechtigkeit ist eine komplexe Herausforderung für die aktuelle
Schulentwicklungsdebatte. Dabei geht es nicht nur um die Implementierung einzelner
Maßnahmen zur Jungen- oder Mädchenförderung, sondern darum,
Geschlechtergerechtigkeit als Gestaltungsaufgabe von Schulkultur zu betrachten.
Der Band untersucht, welche Chancen, aber auch welche Blockaden damit einhergehen,
sich dieser Gestaltungsaufgabe anzunehmen: Ist es sinnvoll, Geschlecht und
Geschlechterdifferenzen in den Mittelpunkt zu stellen und zu dramatisieren?
Welche Effekte haben unterschiedliche Methoden und theoretische Herangehensweisen?
Was ist erforderlich, um innerhalb des institutionellen Rahmens der Schule
gelingende Bedingungen für Jungen und Mädchen zu schaffen?
Die ethnographische
Studie an einer ausgewählten Projektschule rekonstruiert Unterricht und
Schulkultur. Die Autorinnen dokumentieren dabei die subtilen Konstruktionsmechanismen
sowohl im schulischen Alltag und in der konzeptionellen Gestaltung pädagogischer
Angebote als auch im Profil der Schule. Damit werden die individuelle und die
institutionelle Ebene von Schule systematisch aufeinander bezogen und die Komplexität
von Schule berücksichtigt.
Dieser Band zeigt durch seine detaillierten
Analysen Perspektiven für die Realisierung von Geschlechtergerechtigkeit
auf.
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. (Hrsg.)
ISBN 3-85031-077-9. Bestellung Fa. AMEDIA Sturzg. 1a, 1141 Wien,
Tel. und FAX 01/982 13 22. E-Mail: amedia@cso.co.at
Die sehr übersichtliche und informative Broschüre gibt Information zu folgenden Fragen: Wie wurden die einzelnen Punkte des Aktionsplans 2000 umgesetzt? Wo, wann und von wem wurden die wichtigsten Projekte durchgeführt. Dazu aktuelle Daten, Literatur, Adressen (!) und ein Überblick zum Aktionsplan 2003.
Beate Ceranski
Campus Verlag GmbH (1996)
ISBN-10: 3593356007;
ISBN-13: 978-3593356006
Laura Bassi gehört wegen ihrer einzigartigen Karriere zu den faszinierendsten Frauengestalten der frühneuzeitlichen Naturwissenschaft. Sie war Europas erste Professorin, hatte eine bezahlte Akademiestelle inne, war Lehrerin einer ganzen Generation oberitalienischer Naturwissenschaftler und, nicht zuletzt, Ehefrau und Mutter. Das Buch ist leider vergriffen, kann aber in Bibliotheken entlehnt werden.
2 Auguste Dick
Verlag: Birkhäuser Verlag (Oktober 1998) Taschenbuch: 72 Seiten
ISBN-10: 3764305193;
ISBN-13: 978-3764305192
Derzeit nicht verfügbar. Zu beziehen über Zentralbibliothek für Physik der Universität Wien
M. Dundler, R. Himmelbauer (Hg.)
Herausgegeben vom Bundesministerium für Unterricht und Kultur, 1998
Zu bestellen unter
http://wwwapp.bmbwk.gv.at/publikationen_shop.asp?BenutzerUID=644747&MENUEID=Auswahl&SMENUEID=Thematik&KatID=14
Diese Broschüre gliedert sich in mehrere Teile. Der erste theoretische Teil gibt einen Einblick in verschiedene Werke zu Bubenarbeit. In einem zweiten Teil finden sich Arbeitsmaterialen zu geschlechtersensibler Arbeit in verschiedenen Bereiche. In den letzten Kapitel findet sich noch weiterführende Literatur zu allgemeinen Fragen, einzelnen Unterrichtsfächern sowie spezifischen Themenbereichen wie Medien, Sexualität, Zukunftsperspektiven und Gewalt sowie einige Adressen.
Kirsten Smilla Ebeling, Sigrid Schmitz (Hrsg)
Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden; Auflage:
1 (Juni 2006); broschiert, 385 Seiten
ISBN-10: 3531149121;
ISBN-13: 978-3531149127
Dieses Buch schließt eine Lücke zwischen der Geschlechterforschung und den Naturwissenschaften. Es bietet eine systematische Einführung für Studierende der Naturwissenschaften, die sich in die Geschlechterforschung einarbeiten wollen, undfür Studierende der Gesellschafts- und Kulturwissenschaften, welche die Geschlechterforschung der Naturwissenschaften kennen lernen wollen. Es richtet sich an eine interdisziplinäre LeserInnenschaft und kann als Lehrmaterial für die Gender Studies genutzt werden. Der erste Teil liefert in anschaulichen Beispielen einen Einstieg in geschlechterperspektivische Analysen der Biologie, Chemie, Mathematik und Physik. Im zweiten Teil werden zentrale Theorien und Begrifflichkeiten der Geschlechterforschung erläutert, die für die Analysen der naturwissenschaftlichen Disziplinen benötigt werden.
Albert Einstein, Mileva Maric (Hrsg. v. Jürgen Renn u. Robert Schulmann)
Verlag: Piper; Auflage: 3 (März 2005); Taschenbuch: 224 Seiten
ISBN-10: 3492226523;
ISBN-13: 978-3492226523 ; 8,90€
Als die Liebesbriefe von Albert Einstein und seiner ersten Frau gefunden wurden, war das eine Sensation: erstmals ein Blick in die Gefühlswelt des genialen Physikers. Die Liebesbriefe, die 1897 beginnen, zeigen Einstein als verliebten jungen Mann, seine Studienkollegin Mileva als starke, unabhängige Persönlichkeit. Erst durch diese Briefe erfuhr die Welt von ihrer gemeinsamen Tochter, deren Schicksal bis heute unbekannt ist.
Lewis C. Epstein
dtv Taschenbücher Bd.24556; DTV 2006. 579 Seiten m. zahlr.
Abb. 21 cm; Kartoniert; Bestell Nr.: 2292
ISBN: 9783423245562; 20,10 €
Die meisten Menschen haben keine Ahnung von Physik!
Sie benutzen einen Kühlschrank oder besteigen ein Flugzeug, ohne zu wissen, wie das alles funktioniert.
Das muss nicht so sein, meint Professor Epstein, und hat mit einem ganz besonderen Physikbuch Abhilfe geschaffen:
Alltagsphysik als Denksport-Aufgabe nach dem Multiple-Choice-Prinzip.
Zahlreiche witzige Illustrationen sorgen dafür, dass beim Frage- und Antwortspiel auch keine
Missverständnisse aufkommen.
In der Schule hört man in der Regel zuerst die Antworten und bekommt in der Prüfung die Fragen vorgelegt.
Lewis C. Epstein geht anders vor. Er stellt zuerst die Frage, und nicht nur das, er schlägt gleich mehrere
Antworten vor. Man kann erst mal selbst nachdenken und dann nachsehen, ob man richtig liegt. In die Antworten packt
Epstein die Grundideen der Physik – und dies praktisch ohne Formeln. So bekommt man spielerisch eine Lösung
für sämtliche physikalischen Fragen von der Funktion einer Glühbirne oder einer Toilettenspülung
bis zur Relativitätstheorie und verständliche Erklärungen für alles, worauf man sich keinen Reim
machen kann.
Ursprünglich nur für Schüler und Studenten gedacht, hat sich Epsteins Buch inzwischen zum
populären Physik-Klassiker für Laien und Fachleute entwickelt.
W.Faißt, P.Häußler, Ch.Hergeröder, K.h.Keumecke, H.Klock, I.Milanowski, M.Schöffler-Wallmann
233
S., IPN-Materialien 1994, ISBN 3-89088-080-0
Das Buch kann auch direkt bestellt werden: Institut für Pädagogik
der Naturwissenschaften (IPN), Olshausenstraße 62, D-24098 Kiel
Der Band ist im Rahmen des Modellversuchs der Bund-Länder-Kommission "Chancengleichheit - Veränderung des Anfangsunterrichts Physik/Chemie unter besonderer Berücksichtigung der Kompetenzen und Interessen von Mädchen" entstanden. Die im Modellversuch erprobten Unterrichtssequenzen werden detailliert beschrieben und beinhalten die gesamten Unterrichtsmaterialien, die von den teilnehmenden Lehrkräften und einem Physikdidaktiker für den Physikunterricht der 7.Klassenstufe konzipiert wurden. In den Unterrichtssequenzen werden folgenden Themen behandelt:
H.Faulstich-Wieland ,M.Weber, K.Willems
Veröffentlichungen der Max-Traeger-Stiftung, hrsg.
von E.-M. Stange 251 Seiten, kt
Juventa Verlag 2004 ISBN: 3-7799-1667-3, 19,50 €.
Das vorliegende Buch beinhaltet die detaillierte Beschreibung einer Längsschnittstudie,
die von Hannelore Faulstich-Wieland, Martina Weber und Katharina Weber an einem Gymnasium durchgeführt
wurde. Die Studie findet
ihre Anknüpfungspunkte in der Koedukationsdebatte, wie sie seit den 1980er Jahren neu geführt wird. Hier
wird die aktive Rolle der handelnden Personen betrachtet, es wird danach gefragt, wie Mädchen und Jungen als
Akteure an der Konstruktion von Geschlecht beteiligt sind. Mit der vorliegenden Arbeit wird die Zeit der Adoleszenz
betrachtet, die für Geschlechterverhältnisse besonders wichtig ist. Mit dem Konzept der sozialen Konstruktion
von Geschlecht, der Frage danach, wie doing gender praktiziert wird, bietet die Untersuchung einen für
die Geschlechterforschung zwar theoretisch schon länger relevanten, empirisch aber bisher noch wenig
umgesetzten Neuansatz.
Präsentiert werden die Ergebnisse einer Längsschnittstudie, in der drei gymnasiale Schulklassen über
drei Jahre begleitet wurden. Nicht die Benachteiligungssicht auf Mädchen leitet die Interpretationen, sondern
die Frage nach den Inszenierungsformen wie auch -gewinnen des doing gender. Vor allem bei den Lehrkräften
lässt sich eine weitgehende Dramatisierung von Geschlecht feststellen. Bei den Jugendlichen selbst finden
sich selbstverständlich auch Dramatisierungen von Geschlecht, weil Mädchen wie Jungen davon profitieren.
Es finden sich bei ihnen aber auch Entdramatisierungen, Verhaltensweisen, die nicht zentral durch Geschlecht
bestimmt sind
Hannelore Faulstich-Wieland, Katharina Willems, Nina Feltz, Urte Freese, et al.
Klinkhardt (Broschiert - April 2008), 147
S.
ISBN-10: 3781516032, ISBN-13: 978-3781516038
An sieben Schulen der Sekundarstufe I wurde im Rahmen des vom Europäischen
Sozialfonds finanzierten Projekts"GENUS - geschlechtergerechter naturwissenschaftlicher
Unterricht in der Sekundarstufe I" untersucht, wie schulische und außerschulische
Merkmale und Faktoren den Zugang der Schülerinnen und Schüler zu
naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen beeinflussen. Auf der Basis
ethnografischer Studien dokumentieren die Beiträge in dem vorliegenden
Band die zentralen Ergebnisse. Darüber hinaus werden die Profile der beteiligten
Schulen kurz vorgestellt.
Die Studien sollen dazu beitragen, förderliche
oder hinderliche Bedingungen für das naturwissenschaftlich-technische
Lernen zu identifizieren.
Hannelore Faulstich-Wieland
Einführungstexte Erziehungswissenschaft (Bd.12);
Verlag Barbara Budrich, 2006; 232 Seiten (2., durchges. Aufl.)
ISBN: 978-3-8252-8256-1; 16.90 €
Das Lehrbuch beschreibt Stand und Entwicklung der Frauenstudien/Gender Studies in den USA und in Deutschland. Neben den theoretischen Grundlagen, dem Genderaspekt im Lebenslauf und in pädagogischen Einrichtungen und dem Gender Mainstreaming liefert der Band einen Überblick über die Forschungsentwicklung und die entsprechenden Institutionen in den USA und der BRD.
Hannelore Faulstich-Wieland, Marianne Horstkemper
Broschiert, Leske + Budrich Verlag; Auflage: 1 (Juli 1995), 270 Seiten
ISBN-10: 3810013374, ISBN-13: 978-3810013378; 14,90 €
Mädchen und Jungen berichten Erfahrungen mit gemeinsamem und getrennten Lernen. Welche Anregungen ergeben sich daraus für die Gestaltung förderlicher Lernprozesse beider Geschlechter? Während Pädagoginnen und Pädagogen in der "Koedukations-Debatte" kontrovers diskutieren, werden hier Kinder und Jugendliche selbst dazu gehört. Dabei finden sich zwar unterschiedliche Meinungen, aber zugleich zeigt sich eine dominante Sichtweise: "Trennt und bitte, bitte nicht!".
Cornelia Faustmann, Walter Thirring
Seifert Verlag; 1.Auflage (16.
Februar 2007)
ISBN-10: 3902406429;
ISBN-13: 978-3902406422;
Preis: 19,90 €
Cornelia Faustmann war noch Schülerin, als sie eine Fachbereichsarbeit zu Fragen der Kosmologie einreichte. Der berühmte österreichische Physiker Walter Thirring wurde auf diese Arbeit aufmerksam. Das vorliegende Buch ist ein Ergebnis der daraus resultierenden Zusammenarbeit. „Einstein entformelt“ bringt uns mit Geist und Witz die großen Rätsel von Zeit und Raum nahe.
Renate Feyl
Heyne Verlag, (23. Juni 2006)
ISBN-10: 3453878205;
ISBN-13: 978-3453878204;
Preis: 4,50 €
In ihrem Buch beschreibt Renate Feyl Frauen, die nicht gewillt waren, sich den gesellschaftlichen Konventionen unterzuordnen.Eher lautlos und aus der Stille heraus bahnten sich diese starken Frauen den Weg in die Wissenschaft. Literarische Porträtsvon Maria Sibylla Merian bis hin zur Mathematikerin Emmy Noether.
Elisabeth Frank
In Naturwissenschaft im Unterricht – Physik, Heft 49, Februar 1999
Marianne Franke
Spektrum-Akademischer Verlag (Taschenbuch
- März 2000), 314 S.
ISBN-10: 3827409942, ISBN-13: 978-3827409942
Das Buch zeigt angehenden Lehrern und Lehrerinnen Wege auf, wie in der Grundschule
ein guter, substanzieller Geometrieunterricht erteilt werden kann. Dazu bietet
es sowohl theoretisches Hintergrundwissen als auch vielfältige, didaktisch
gut aufbereitete Anregungen zur praktischen Umsetzung an.
Im ersten Teil werden
nach einer Einführung in den Geometrieunterricht mehr theoretisch orientierte
Grundlagen zur Entwicklung des räumlichen Vorstellungsvermögens und
zum Erwerb geometrischen Wissens dargestellt.
Im zweiten, stärker praxisorientierten
Teil des Buches werden die Ausführungen anhand zentraler Inhalte des Geometrie-Curriculums
konkretisiert.
Gesellschaft für Didaktik der Mathematik (Hg.)
580 Seiten, 21x14,5 cm, br., Verlag Franzbecker,
ISBN 978-3-88120-434-7, 39,80 €; CD 14,00 Euro (ISBN 978-3-88120-435-4) €
Die GDM gibt die Beiträge nicht mehr in Buchform heraus, sondern auf einer CD für Mitglieder und Tagungsteilnehmer.
Der Band kann jedoch bei uns weiterhin als Buch bezogen werden.
Marianne Grabrucker
Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main, 1996.
ISBN 3 – 596 – 23770 – X; € 9.80.-
Die Frage nach dem angeborenen oder anerzogenen Rollenverhalten wird hier erstmals anhand der in einem Tagebuch protokollierten Erfahrungen eines Kleinkindes überprüft. Es zeigt sich, daß scheinbar banale, alltägliche Situationen dazu führen, daß das Mädchen doch wieder die weibliche Rolle einübt, auch wenn die Mutter dies unter allen Umständen vermeiden will.
Werner Gruber
facultas.wuv Universitätsverlag
(Broschiert - 1. Januar 2007), 77 S.
ISBN-10: 3708900332, ISBN-13: 978-3708900339
"In seinem neuen Werk hat der Medienstar unter den Physikern die Tricks von Hollywood unter die Mangel genommen. (...) Warum explodieren Häuser und Autos in Actionfilmen gar so feurig? Was futtern die Stars auf der Leinwand wirklich, wenn sie laut Drehbuch etwas essen? Sind die Gesetze der Physik auch im virtuellen Raum á la Matrix wirksam? Große Fragen, die der Physiker Werner Gruber mit einem (...) informativen Büchlein auch für Nichtwissenschaftler schlüssig, witzig und verständlich beantwortet." TV Media, Nr. 30, Juli 2007
Werner Gruber (Autor), Thomas Wizany (Illustrator)
ECOWIN Verlag, 4.Auflage 2008.
ISBN-10: 3902404590 ISBN-13: 978-3902404596; 21,90€
Selten aber gelingt einem Autor der Spagat zwischen Kulinarik und Physik so
gut wie dem Österreicher Werner Gruber. Liest man sein Buch «Die
Genussformel», so schaut man danach nicht nur das Essen mit anderen Augen
an, sondern hat tatsächlich auch seine Künste am Herd verfeinern
können. Denn der Autor liefert viele praktische Tipps und beschliesst
jedes Kapitel mit einer Reihe von Rezepten, bei denen einem das Wasser im Mund
zusammenläuft. (...) Ein wahrhafter Lese-Schmaus! --Neue Zürcher
Zeitung, 01.10.2008
Schon im 17. Jahrhundert sorgte ein gewisser Physiker namens
Denis Papin in der Royal Society für großes Aufsehen, als seine
neue Erfindung – der Druckkochtopf – bei der ersten Vorführung
explodierte. Die zweifache Nobelpreisträgerin Marie Curie wiederum nutzte
die Geheimnisse der Wissenschaft vor allem, um beim Kochen Zeit für ihre
Forschungsarbeit zu gewinnen. So könnte man meinen, dass sich Genuss und
Physik ausschließen. Nicht so bei Werner Gruber: Denn für den Science-Popstar
fängt guter Geschmack dort an, wo er für andere aufhört. Und
was so manche Oma als gut gehütetes Küchengeheimnis arglistig mit
ins Grab genommen hat, entzaubert der „Marcel Prawy der Physik“ (FALTER)
mit viel Wissen und noch mehr Humor. Wie gelingt das saftigste und knusprigste
Grillhuhn der Welt? Was macht den Semmelknödel erst besonders flaumig?
Wie löst man das Wiener Rosinengugelhupfproblem? Welche Speisen gelingen
in der physikalischen Blitzküche? Was ist eine perfekte Weihnachtsgans?
Und wie gewinnt man garantiert an jedem Buffet? Werner Gruber erklärt
mit unglaublichem Fachwissen die kleinen chemischen und physikalischen Tricks
der großen Köche und räumt dabei gleich mit so manchen populären
Kochirrtümern auf. Und wenn der Star der Molekularküche Ferran Adrià sagt: „Ernährung
= Essen + Emotion“, dann geht Werner Gruber einen Schritt weiter und
sagt: „Genuss ist relativ.“ (zitiert nach amazon.de)
Werner Gruber
ECOWIN Verlag 2006. 278 Seiten m. Abb. 21,5 cm
ISBN: 9783902404374; 19,95€
Es gibt eine Reihe von Büchern dieser Art. Dieses hier ist besonders vergnüglich. Im Buch erfahren sie, warum ein Gulasch zweimal brennt, was eine Opferwurst ist, wie man sich gegenüber Außerirdischen verhält, sollten diese in ihrem Garten landen, was Sie auf einer Fahrt nach Söchau erleben können und was das alles mit Physik zu tun hat. Ein Bestseller. Eine Fundgrube für alle jene (auch Schülerinnen und Schüler!), die wissen wollen, was Physik mit unserem täglichen Leben zu tun hat.
Aus dem Inhalt:
Werner Gruber, Natascha Riahi, Christian Rupp
Verlag: Bildungsverlag Eins; Auflage:
1 (September 2006) 96 Seiten
ISBN-10: 3427500888; ISBN-13: 978-3427500889;
Hörbuch, 2 CDs Audio-CD [Audiobook]
ISBN-10: 3427500691, ISBN-13: 978-3427500698
Ein Buch, das allen, die in Kindergärten oder Volksschulen den Kindern die Naturwissenschaften nahe bringen
wollen, aber auch für Eltern und Kinder.
Das Märchenbuch "Die Reise der kleinen Sonne" erzählt sechs Märchen für Kinder von
vier bis sieben Jahren, die sich mit unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Themen befassen. Die Geschichten
handeln von der kleinen Sonne auf der Reise durch das Universum, vom Wassertropfen, der sich am frühen Morgen
noch auf dem Fahrradsattel von Max ausruht, bevor er sich wieder auf die Reise macht, oder vom grauen Männlein,
dass trotz Wind und Regen einen kleinen Spaziergang machen möchte und sich schließlich aus
größter Gefahr retten lassen muss.
Die Märchen sind aufs Engste verknüpft mit den naturwissenschaftlichen Inhalten. Dennoch sind die
Märchen keinesfalls "nur" Wissensvermittlung, sondern sie laden ein zum spannenden Miterleben,
Schmunzeln und Lernen.
Wind und Wetter, Sonne, Mond und Planeten, Schwerkraft und Schwerelosigkeit, Schweben und Sinken, Licht und Sonne:
Kinder begegnen diesen Themen mit großer Neugier. Sie möchten die Welt um sich herum entdecken. Sie stellen
uns immer wieder Fragen: Wieso geht ein Stein im Wasser unter? Weshalb fallen alle Dinge nach unten, wenn ich sie
loslasse? Warum ist der Himmel blau? Oft glauben wir auf diese Fragen keine Antworten zu wissen. Das Märchenbuch
verbindet daher die Geschichten mit Erklärungen zu den naturwissenschaftlichen Phänomenen. Auf eine
einfache, kindgerechte und charmante Art und Weise werden hier Erklärungen geliefert, von denen auch der ein oder
andere Erwachsene noch etwas lernen kann - auch wenn sie eigentlich für die Kinder gedacht sind.
Neben den Märchentexten bietet "Die Reise der kleinen Sonne" zahlreiche großformatige Illustrationen
zu den jeweiligen Märchen. Auf ihnen können die kleinen Zuhörer und die großen Leser jede Menge
liebevolle Details entdecken und ganz nebenbei auch eine Vorstellung davon bekommen, wie zum Beispiel ein Lichtstahl
entsteht, oder wie es im Inneren unseres Körpers aussieht.
Werner Gruber, Natascha Riahi, Christian Rupp
Bildungsverlag Eins GmbH; Auflage:
1 (15. Oktober 2009) 96 Seiten
ISBN-10: 3427508889, ISBN-13: 978-3427508885
Die kleine Sonne reist weiter - nach dem Erfolg des Märchenbuchs Die
Reise der kleinen Sonne erzählen Werner Gruber, Natascha Riahi und Christian
Rupp fünf neue Geschichten rund um naturwissenschaftliche Phänomene.
Auf sehr unterhaltsame Weise erklären die Autoren in ihren Märchen
unter anderem, wie Sterne geboren werden und warum sie in verschiedenen Farben
leuchten, warum Flugzeuge fliegen können und wie Fledermäuse hören.
Die fünf Märchen:
- Die kleine Sonne auf großer Fahrt: Die
kleine Sonne kann von den Geheimnissen des Universums nicht genug gekommen.
Dieses Mal reist sie gemeinsam mit ihrem Bruder bis zum Ende der Galaxie.
-
Propelli: Das Flugzeug Propelli lernt fliegen und erlebt auf seinem ersten
Flug ein gefährliches Abenteuer.
- Viola: Die kluge Prinzessin zieht in
die Fremde und löst dort drei schwere Aufgaben, um ihren Prinzen aus den
Händen einer bösen Zauberin zu befreien.
- Jonas: Eines Nachts steht
das Himmelspferd Pegasus vor Jonas Fenster und nimmt den kleinen Jungen mit
zu den Sternbildern.
- Fanny: Die neugierige Fledermaus kann morgens nicht
einschlafen. So entdeckt sie zum ersten Mal wie die Welt am helllichten Tag
aussieht.
Lore Hoffmann, Peter Häussler, Sabine Peters-Haft
1997, Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften an der Universität Kiel
ISBN: 3890881106
Das IPN hat in Kooperation mit sechs Physik- und sechs Chemielehrkräften des Landes Schleswig-Holstein
in den Jahren 1991 bis 1994 den BLK-Modellversuch "Chancengleichheit - Veränderung des Anfangsunterrichts
Physik/Chemie unter besonderer Berücksichtigung der Kompetenzen und Interessen von Mädchen" durchgeführt.
Der Modellversuch "Chancengleichheit" baut auf einer Reihe von Vorstudien auf. Sie legen eine didaktische
Unterrichtskonzeption nahe, bei der die Lerninhalte bevorzugt in einem Kontext zu vermitteln sind, der es
Schülerinnen und Schülern erleichtert, Brücken zwischen ihren alltäglichen Erfahrungen
und Interessen und den vom Lehrplan geforderten Fachinhalten zu schlagen.
Nach einer Reihe von Berichten in Polyskriptform wird hier ein allgemein zugänglicher Forschungsbericht
über den Modellversuch vorgelegt.
Sylvia Jahnke-Klein
Inhaltsverzeichnis und Einleitung unter
http://www.staff.uni-oldenburg.de/sylvia.jahnke.klein/download/EinleitungInhaltsverzeichnisBuch.pdf
ISBN: 3896764330; Schneider-Verlag Hohengehren 2001. € 20,50
Der Mathematikunterricht wird von Vielen oftmals als sinnloses Formellernen angesehen. Mathematikkenntnisse, die nicht zur unmittelbaren Lebensbewältigung notwendig sind, gelten als überflüssig – zumindest für die Personen, die keinen mathematischen, naturwissenschaftlichen oder technischen Beruf ausüben. Das mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Berufsfeld wird in unserer Gesellschaft immer noch dem männlichen Geschlecht zugeschrieben, sodass sich die Sinnfrage für die Mädchen im Mathematikunterricht potenziert. Dies ist vermutlich einer der Gründe dafür, dass die Mädchen dem Mathematikunterrichtgegenüber immer noch eine größere Distanz zeigen als die Jungen. Mathematikunterricht, der auch die Mädchen ansprechen will, sollte daher beider Sinnfrage ansetzen. In diesem spannend zu lesenden Buch wird aufgezeigt, dass diese nicht nur eine Frage der Inhalte, sondern auch der Unterrichtsmethoden und der Unterrichtskultur ist.
Helga Jungwirth
Verlag: Bundesministerium für
Unterricht und Kunst, (Abteilung Präs. 18)] Körperschaft: Österreich
/ Bundesministerium für Unterricht und Kunst Verleger: Wien : Bundesministerium
für Unterricht und Kunst, (1. Januar 1992) 268 S.
ISBN-10: 3900922292, ISBN-13: 978-3900922290
Die Frauenforschung bemüht sich um die Klärung der Frage, ob sich durch die neuen Informationstechniken bzw. durch deren Nutzung traditionelle Geschlechterstereotype eher verstärken oder auflösen bzw. ob Mädchen und Burschen geschlechtsspezifische Zuschreibungen und Verhaltensweisen im Umgang mit dem Computer aufweisen. In der vorliegenden Publikation wird ein kurzer Abriß der einschlägigen internationalen Forschungsarbeiten vorgestellt. Weiters werden die Ergebnisse zweier österreichischer Studien zusammengefaßt, die sich mit unterschiedlichem methodischen Vorgehen und von unterschiedlichen Ausgangspunkten her mit dem Geschlechterverhalten im Rahmen des Computerunterrichts befassen. Dies soll einerseits dazu dienen, den betroffenen Lehrerinnen und Lehrern aktuelle Forschungsarbeiten näherzubringen, andererseits einen Anlaß und eine Grundlage für die Reflexion der eigenen Praxis bilden, um eine beiden Geschlechtern gerecht werdende Computernutzung zu erreichen.
Helga Jungwirth
Reihe: Frauenforschung Bd. 1. Wien: BMUKK, (1990).
Helga Jungwirth, Helga Stadler (Hg.)
CD-Rom. Innsbruck: Studien Verlag, 2003
ISBN 3-7065-1804-X, EUR 14.00
Kernstück der CD sind Videoaufnahmen von Szenen des Lehrens und Lernens in der gymnasialen Oberstufe. Die CD spricht grundlegende Aspekte an. Neben der Darstellung von Unterrichtsszenen enthält sie auch Ausschnitte aus je einem Interview von SchülerInnen und deren eigenständige Bearbeitung von mathematischen und physikalischen Aufgaben. Videodokumentationen im Ausmaß von gut einer halben Stunde werden präsentiert; pro Fach also rund fünfzehn Minuten. Allgemeines Kriterium der Auswahl der Szenen ist neben der Relevanz der dokumentierten Lehr-Lern-Prozesse aus der jeweiligen fachdidaktischen Sicht auch die Stärke des Diskussionsanreizes, den sie bieten. Nicht in jedem Fall zeigen die Videoausschnitte ganz besonders gelungene Realisierungen fachdidaktisch relevanter Aspekte und somit Beispiele von "good practice", auch "üblich" gestalteter Unterricht ist auf der CD zu sehen, wenn er der Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen des Unterrichtens von Mathematik bzw. Physik genügend dienlich erscheint. Zur Unterstützung der Analyse ist jedem Video ein Transkript des Gesprächs beigefügt. Außerdem enthält die CD Texte zu Themen, die mögliche Diskussionspunkte im Zusammenhang mit den einzelnen Filmsequenzen bilden. Es kann sich bei diesen Texten um zugrundeliegende Unterrichtskonzepte und -materialien oder Alternativen zu der gezeigten Unterrichtsgestaltung ebenso handeln wie um Ergebnisse empirischer Untersuchungen im Kontext der Szenen oder um theoretische Arbeiten, die sich diesen Themen aus bestimmten Perspektiven widmen. Die Videoszenen können von den BenutzerInnen der CD wahlweise frei oder orientiert an vorgegebenen, einblendbaren Leitfragen analysiert und diskutiert werden. Dabei kann auch auf die Hintergrundtexte zurückgegriffen werden.
Brigitta Keintzel und Ilse Korotin (Hg.)
870 Seiten, Böhlau Verlag, Wien 2002
ISBN 3-205-99467-1; ISBN-13: 978-3-205-99467-1; 89,00 €
Trotz der Digitalisierung der Welt wird zumindest eine Sorte Bücher vom
Datenfluss nicht hinweggeschwemmt: die Lexika. Haben sie Erfolg, wird man
sie allenfalls digitalisieren. Ein Buch in Händen zu halten wie etwa das
Monumentalwerk über Wissenschafterinnen in und aus
Österreich ist noch immer ein geradezu sinnlicher Akt. Innerhalb weniger
Augenblicke erhält man, blätternd, Auskunft über Leben und Lebenswerk von
bisher Unbekannten, begegnet dieser oder jener Bekannten.
Die
Herausgeberinnen Brigitta Keintzel und Ilse Korotin üben sich durchaus nicht
in falscher Bescheidenheit: Ausgangspunkt für die Konzeption dieses Lexikons
sei es gewesen, den bisher verschwiegenen oder marginalisierten Anteil von
Frauen an der österreichischen Wissenschaftsgeschichte zu recherchieren und
darzustellen. Und dann geht es medias in res; 342 bibliographische Artikel
verschaffen Einblick in eine Vielfalt von Erfahrungshorizonten, machen aber
auch die meist subtilen Mechanismen der Marginalisierung deutlich, die mit
der Zuschreibung von Weiblichkeit im Wissenschaftsbetrieb verbunden sind.
Deutlicher muss man nicht werden. Umso erfreulicher ist das anzuzeigende
Werk, das in Grossformat, auf bestem Papier und mit sorgfältigem Druck
Lebensläufe und -krisen zur Kenntnis bringt, die es wert sind, zur Kenntnis
genommen zu werden. Auf Seite 7 setzt der Band mit Lotte Adametz und
Alexandra Adler ein, Seite 836 endet er mit Agnes Zilahi-Beke, einer
Individualpsychologin, die zwischen 1924 und 1931 in der Internationalen
Zeitschrift für Individualpsychologie publizierte. Wegen ihrer jüdischen
Herkunft war A. Z. gezwungen, Österreich nach dem Anschluss zu verlassen.
Da, wo sich ihre Spuren verlieren, endet auch der Band.
Carmen Keller
Dissertation, Universität Zürich: 1998.
Die Doktorarbeit beinhaltet die Kapitel: (1) Ausgangslage; (2) Geschlechterdifferenzen in der Mathematik: Stand der Forschung (Leistung, Selbstvertrauen, Interesse); (3) Ansätze zur Erklärung von Geschlechterdifferenzen in der Mathematik (Grundlagen der geschlechterbezogenen Schulforschung, Sozialisationstheoretische Erklärungen, Geschlechtssterotype und Geschlechtsrollenidentität der Schülerinnen und Schüler, Geschlechtssterotype der Lehrpersonen,Interaktion der Lehrpersonen mit Knaben und Mädchen im Mathematikunterricht); (4) Methode der Untersuchung; (5) Geschlechterdifferenzen in der Mathematik (Leistung in Mathematik und Naturwissenschaften, Selbstvertrauen in und Interesse an Mathematik, Geschlechter-Stereotypisierung von Schulfächern durch die Schülerinnen und Schüler, Zuschreibungen von Schulfächern zum eigenen Geschlecht, Geschlechtrollenidentität der Schülerinnen und Schüler, Geschlechter-Stereotypisierung von Schulfächern durch die Lehrpersonen, Erwartungen und Verhalten der Lehrpersonen im Mathematikunterricht); (6) Die Prüfung der Erklärungsansätze (Wirkungen auf Mathematikleistung, Selbstvertrauen, Interesse, auf die Zuschreibung von Mathematik zum eigenen Geschlecht und auf die Stereotypisierung der Lehrpersonen auf die wahrgenommenen Erwartungen der Schülerinnen und Schüler, Bedeutung der Schule und der Erklärungsansätze); (7) Diskussion (Lernvoraussetzungen von Mädchen und Knaben in der Mathematik, Die verschiedenen Ansätze zur Erklärung der Geschlechterdifferenzen in der Mathematik); Zusammenfassung; Literatur.
Charlotte Kerner
Beltz Verlag, Weinheim und Basel 1986,138 S, ISBN 3 407 80664 7; auch als Taschenbuch erhältlich.
Eine der interessantesten und lesenswertesten Biografien Lise Meitners mit
zahlreichen
Auszügen aus Briefen und Originaldokumenten .
Die Autorin
erhielt für dieses Buch den Deutschen Jugendliteraturpreis 1987.
Charlotte Kerner (Hrsg.)
Beltz & Gelberg - Biographie; Beltz & Gelberg Verlag 2004, 228 Seiten
ISBN 3-407-80935-2; 16,90€
Drei Frauen, die mutig nach den Sternen griffen und als Astronominnen das moderne Bild unseres Universums mit
erschaffen haben: Maria Cunitz, Caroline Herschel und Maria Mitchell. Drei Lebensgeschichten, die mitnehmen auf eine
Reise durch drei Jahrhunderte und erzählen, wie sich das Leben forschender Frauen verändert hat - hrsg. von
Charlotte Kerner, Autorin zahlreicher erfolgreicher Frauenbiografien bei Beltz & Gelberg.
In einem polnischen Klosterhof vollendete die schlesische Forscherin Maria Cunitz (1604-1664) eine Unterweisung in der
"Sternenkunst", für die sie Johannes Keplers berühmte astronomische Tabellen nachgerechnet, korrigiert
und vereinfacht hatte. Cunitz, eines der "gelehrtesten Frauenzimmer" des 17. Jahrhunderts, musste damals die
Hexenverfolgung noch fürchten, denn das neue heliozentrische Weltbild war noch sehr umstritten.
Den Namen Herschel verewigte Carolines Herschels Bruder Wilhelm in der Astronomiegeschichte durch seine Entdeckung des achten Planeten, des Uranus. Doch die Schwester war bei der Durchmusterung des Himmels mit den neuesten und größten Teleskopen dieser Zeit viel mehr als seine unentbehrliche Helferin. Beeindruckend sind Caroline Herschels (1750 -1848) eigene acht Kometenentdeckungen und ihre systematische Vervollständigung von Sternenkatalogen ebenso wie der scharfe Blick und Humor.
Über Maria Mitchell (1818-1889) sind in den USA unzählige Bücher erschienen und ihr Andenken wird aktiv gepflegt. Die Entdeckung eines Kometen, die vom dänischen König mit einer Goldmedaille gewürdigt wurde, verhalf ihr zu wissenschaftlichem Ruhm. Im ersten Frauencollege der USA schärfte sie als Lehrerin Verstand und Beobachtungsgabe vieler zukünftiger Astronominnen.
Die Herausgeberin und Autorin Charlotte Kerner und die Wissenschaftsjournalistinnen Renate Ries und Claudia Eberhard-Metzger, die bereits Porträts für den hochgelobten Doppelband über Frauen, die den Nobelpreis bekamen, verfasst haben, setzen für dieses Buch ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort. Die von ihnen portraitierten Astronominnen ermutigen Frauen und Mädchen, nach den Sternen zu greifen.
Auszeichnungen
Deutscher Jugendliteraturpreis 2005 (Auswahlliste)
Wissenschaftsbuch des Jahres 2005, Bild der Wissenschaft (Auswahlliste)
Ursula Kessels
1. Aufl. 2002, 256 Seiten; Juventa Verlag 2002
ISBN: 3-7799-1439-5; 23,00€ .
In dieser Studie wird untersucht, ob und weshalb die Unterrichtung in geschlechtshomogenen Lerngruppen während
des Physikanfangsunterrichts dazu führt, dass sich Mädchen weniger von dem Fach Physik distanzieren als in
koedukativen Lerngruppen. Die Annahme, dass monoedukativer Unterricht für Achtklässlerinnen vorteilhaft sein
sollte, leitet sich dabei aus Theorien und Befunden der Sozialpsychologie ab. Menschen verhalten sich intraindividuell
je nach den Gegebenheiten des aktuellen Kontextes, in dem sie sich befinden, ganz unterschiedlich. Geschlechtstypisiertes
Verhalten bedeutet bei Mädchen u.a., sich von einem maskulin konnotierten Bereich wie Physik zurückzuziehen.
Deshalb wird eine positive Auswirkung monoedukativer Unterrichtung auf das Engagement von Mädchen in
naturwissenschaftlichen Fächern vermutet. Mädchen sollten sich in reinen Mädchengruppen weniger vom
»jungenfach« Physik distanzieren als in koedukativen Gruppen.
Empirisch wird die Annahme überprüft, dass monoedukativer Physikanfangsunterricht bei Mädchen zur
Ausbildung eines positiveren physikbezogenen Selbstkonzeptes und zu größerer Motivation führt.
Dazu werden Daten aus einem Berliner Schulversuch dargestellt. In einer experimentellen Studie wurde außerdem
die Annahme geprüft, dass in monoedukativen Lerngruppen geschlechtsbezogenes Selbstwissen weniger salient ist
als in koedukativen Gruppen. Erwartungsgemäß zeigte sich, dass geschlechtsbezogenes Selbstwissen in den
koedukativen Gruppen zugänglicher war als in monoedukativen Gruppen.
Vera King
CAMPUS-Verlag, 2005; 368 Seiten
EAN 9783593378428;
29,90€
Jungen lesen nicht mehr, sie hocken stundenlang vor Computerspielen und werden zunehmend gewaltbereiter. So die gängigen Klischees – doch ist dem wirklich so? Wie die Phase zwischen Kindheit und Erwachsensein, die Adoleszenz, für Jungen und junge Männer verläuft, ihre gesellschaftlichen Bedingungen und Veränderungen, die milieuspezifischen Ausprägungen sowie die Chancen und Risiken dieses Lebensabschnitts – all das wird in diesem Band aus sozialund erziehungswissenschaftlicher sowie psychologisch- psychoanalytischer Perspektive unter die Lupe genommen. Im Mittelpunkt stehen die durch die soziale Herkunft und den kulturellen Hintergrund geprägten Deutungen des Geschlechterverhältnisses und die sich herausbildenden Vorstellungen von Männlichkeit. Mit Beiträgen von H. Bosse, J. Budde, H. Deserno, A. Eggert-Schmid Noerr, H. Faulstich-Wieland, K. Flaake, S. Frosh, C. Helfferich, B. Hontschik, V. King, R. Luca, M. Meuser, G. Neubauer, A.-M. Nohl, R. Pohl, A. Schröder, I. Seiffge-Krenke, J. Stich und R.Winter.
Ernst Kircher und Werner Schneider
Springer, Berlin (Taschenbuch - 1.
November 2003,) 376 S.
ISBN-10: 3540419373, ISBN-13: 978-3540419372
Buchbesprechung unter http://www.physik.uni-wuerzburg.de/~reusch/physikdidaktik_praxis.html
Die Konzeption von "Physikdidaktik in der Praxis" hängt eng mit "Physikdidaktik - eine Einführung" zusammen. Es wird Wichtiges aus diesem Buch durch Beispiele illustriert, knappe Darstellungen werden ausführlicher beschrieben, Fehlendes ergänzt. Die Herausgeber haben Lehrerinnen und Lehrer, Physiker und Physikdidaktiker gewonnen, die sich durch Publikationen für die ausgewählten Themen ausgewiesen haben. Kapitel 1 und 2 geben einen Überblick über Lernvoraussetzungen, die in den vergangenen Jahrzehnten im Mittelpunkt physikdidaktischer Forschung standen: Alltagsvorstellungen, die das Physiklernen erschweren, sowie das geringe Interesse von Mädchen für den Physikunterricht. In Kapitel 3 werden Inhalte der modernen Physik elementarisiert dargestellt. Die Kapitel 4,5 und 6 illustrieren wichtige und aktuelle Unterrichtsmethoden" sowie moderne Medien an konkreten Beispielen. Schließlich werden in Kapitel 7 "Unterrichtsplanung" und "Unterrichtsanalyse" thematisiert.
Barbara Koch-Priewe
Beltz (Taschenbuch - 2002), 204 S.
ISBN-10: 3407252587, ISBN-13: 978-3407252586
Erfahrungsberichte aus unterschiedlichen Schulformen zur geschlechterbewussten
Schulprogrammarbeit von Einzelschulen: Welche Maßnahmen zur Mädchen-
und Jungenförderung haben sich bisher bewährt. Wie sind sie im jeweiligen
Schulprogramm verankert?
Die Frage nach einer geschlechterbewussten Schulentwicklung
hat sich inzwischen mit der vielerorts obligatorischen Schulprogrammarbeit
verbunden. Viele Beispiele zeigen, wie das Geschlechterthema in seinem Bezug
auf Mädchen und Jungen Eingang in die Formulierungen von Schulprogrammen
der Einzelschulen gefunden hat und welche Schwierigkeiten es dabei zu bewältigen
gilt. Im Zentrum stehen subjektive Erfahrungsberichte aus der konkreten Schulprogrammarbeit,
in denen der Aspekt der "Mädchen- und Jungenförderung" bzw. "die
Reflexive Koedukation" oder auch "eine genderorientierte Pädagogik" eine
Rolle gespielt hat. Mit Erfahrungsberichten und Beispielen aus Primarstufen,
Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien.
Bärbel Könekamp
Vs Verlag, 2007
ISBN-10: 3835070002;
ISBN-13: 978-3835070004;
29,90€
Die Autorin untersucht die Chancengleichheit von Männern und Frauen in hochqualifizierten Berufsbereichen, insbesondere in Naturwissenschaft und Technik. Das Buch wendet sich an Studierende und Lehrende der Sozialwissenschaften mit Forschungsinteresse im Bereich der Bildungs-, Professions-, Arbeitsmarkt- und Geschlechterforschung sowie an Gleichstellungsbeauftragte und Studienberater an Hochschulen und Unternehmen.
Bärbel Könekamp
Vs Verlag, 2007
ISBN-10: 3835070002;
ISBN-13: 978-3835070004;
29,90€
Die Autorin untersucht die Chancengleichheit von Männern und Frauen in hochqualifizierten Berufsbereichen, insbesondere in Naturwissenschaft und Technik. Das Buch wendet sich an Studierende und Lehrende der Sozialwissenschaften mit Forschungsinteresse im Bereich der Bildungs-, Professions-, Arbeitsmarkt- und Geschlechterforschung sowie an Gleichstellungsbeauftragte und Studienberater an Hochschulen und Unternehmen.
Hannes Krall (Hg.)
252 Seiten; VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
ISBN-10: 3531143298, ISBN-13: 978-3531143293
Im Lebensalltag entwerfen Männer ihre Rollen im Spannungsfeld von gesellschaftlichen Ansprüchen und realen Möglichkeiten ihrer Lebenswelt. Tradierte oder medial vermittelte "gemachte" Männerbilder liefern dafür Bausteine und Konstruktionsmodelle. Doch was aussieht wie ein schlüssiger Bauplan, erweist sich oft auch für den erfahrenen Heimwerker als unsicher, widersprüchlich oder gar unvereinbar.Bildung und Beratung stellensich der Aufgabe, wie man gut fundierte Bewältigungsstrategien und tragfähige Lösungen erarbeiten kann. Konkrete Herausforderungen und Problemstellungen des Alltages und seiner gesellschaftlichen Bedingungen sind Gegenstand der "Baustelle Mann".Im Lebensalltag entwerfen Männer ihre Rollen im Spannungsfeld von gesellschaftlichen Ansprüchen und realen Möglichkeiten ihrer Lebenswelt. Tradierte oder medial vermittelte "gemachte" Männerbilder liefern dafür Bausteine und Konstruktionsmodelle. Doch was aussieht wie ein schlüssiger Bauplan, erweist sich oft auch für den erfahrenen Heimwerker als unsicher, widersprüchlich oder gar unvereinbar.Bildung und Beratung stellen sich der Aufgabe, wie man gut fundierte Bewältigungsstrategien und tragfähige Lösungen erarbeiten kann. Konkrete Herausforderungen und Problemstellungen des Alltages und seiner gesellschaftlichen Bedingungen sind Gegenstand der "Baustelle Mann".
M.-A Kreienbaum, Sigrid Metz-Göckel (Hg.)
Juventa-Verlag, Weinheim 1992
ISBN , 3-7799-0839-5,
Ein sehr spannendes Werk, welches mit dem Schwerpunkt Schule, das Verhältnis von Mädchen zur Technik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Neben geschichtlichen Aspekten werden Fragen nach Erscheinungsformen, Ursache und Auswirkungen auf theoretischer Ebene aufgenommen. Um Theorie und Praxis zu verbinden, bildet der Abschluss dieses Buches ein Programm für ein 5wöchiges Training zu einem qualifizierten, koedukativen Unterricht. Daneben finden sich noch Kurzbiographien von Frauen in der Geschichte der Naturwissenschaften, sowie Unterrichtsmaterialien und weiterführende Literatur.
Maria Anna Kreienbaum, Tamina Urbaniak
Berlin: Cornelsen Verlag, Reihe studium kompakt, Pädagogik, 2006.
160 Seiten, kart.,
ISBN: 978-3-589-22141-7, 16,95€
Wie beeinflusst das Geschlecht die Lernchancen? Wie wird man Jungen und Mädchen gerecht? Der Band bietet neben aktuellen fachlichen Aspekten auch Ansätze für eine geschlechtergerechte Schule.
Peter Labudde (Hrsg.)
Naturwissenschaften
im Unterricht (NiU) 10 (1999) Nr. 49
Zu beziehen über den Buchhandel oder direkt über
den Verlag Klett Cotta. Auslieferung
für Österreich: A-1010 Wien, Hohenstauffeng. 5. ISBN 0946-2147, Best. Nr.:
13049.
Der Herausgeber dieses Hefts ist der Schweizer Didaktiker Peter Labudde. Im Vorwort des Heftes schreibt er: "Uns Lehrkräften gelingt es oftmals zu wenig, Kindern und Jugendlichen und hier insbesondere Mädchen und jungen Frauen Wege zur Physik zu erschließen. Die individuell verschiedenen Vorerfahrungen von Mädchen und Jungen, das unterschiedliche Selbstwertgefühl in Physik und geschlechtsspezifische Sozialisation der Lernenden und Lehrenden sind einige der Herausforderungen, denen wir uns zu stellen haben. Die Autorinnen und Autoren des Heftes zeigen ... welche Unterrichtskonzepte sie entwickelt und umgesetzt haben, sei es im normalen Unterricht oder in Modellversuchen und Forschungsprojekten. Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, den Physikunterricht mädchen- und damit auch jungengerecht zu gestalten."
Die Themen des ersten Teils dieses Hefts umfassen Forschungsergebnisse, aber auch persönliche Erfahrungsberichte zum Thema monoedukativer Physikunterricht. Der zweite Teil enthält erprobte Unterrichtseinheiten u. a. zu den Themen Blutkreislauf und Fahrrad. Elisabeth Frank schreibt zum Thema: Kernphysikerinnen im Porträt, Identifikationsmöglichkeiten für Mädchen. Ein Heft, das nicht nur Hintergrundinformation bietet sondern auch Unterrichtsmaterialien, die ohne größeren Aufwand im Unterricht verwendet werden können.
Doris Lemmermöhle, Dietlind Fischer, und Dorle Klika
Tagungsband. Verlag Leske + Budrich, Opladen; 279 Seiten
ISBN-10: 3810028665, ISBN-13: 978-3810028662
Das Buch bietet eine Einführung in den aktuellen Stand theoriegeleiteter Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft für Forschende, Studierende und für diejenigen, die Grundlagen der Wissenschaftlichkeit von Frauenforschung nachspüren. Verschiedene Diskurse zu "Identität", "Differenz", "Subjekt" und "Geschlecht" aus philosophischer, erkenntnistheoretischer, wissenschaftskritischer, empirisch-sozialwissenschaftlicher und ethnisch-politischer Denktradition werden aufgegriffen und fortgeführt unter erziehungswissenschaftlicher Perspektive, um mögliche Erträge für eine Neustrukturierung der Geschlechterdebatte zu prüfen. Die Konstruktivität von individueller und sozialer Identität mittels Sprache, Deutungsmustern und Habitusformationen hat mittlerweile auch Eingang in empirische Programme gefunden. Dagegen ist der Ansatz der Dekonstruktion (Derrida) als theoretisches Konzept und als Strategie zur Aufklärung der Muster der Konstruktionsprozesse bzw. der Bedeutungsgenerierung noch relativ neu. Er könnte sich als eine Chance erweisen, entlang der Grenzen von systemtheoretischen und konstruktionistischen Theorien eine politische Dimension zu integrieren, um als kritisch verändernde Strategie gegenüber Macht wirksam zu werden.
Laura Martignon, Cornelia Niederdrenk-Felgner und Rose Vogel (Hg.)
93 Seiten DIN A4, br.; ISBN 978-3-88120-433-0; 16,80 €
Mit dem vorliegenden Band wird eine neue Schriftenreihe zum Thema Mathematik und Gender eröffnet.
Zwar haben die Mitglieder des Arbeitskreises Frauen und Mathematik in der Gesellschaft für Didaktik der
Mathematik auch in der Vergangenheit immer wieder Publikationen zu diesem Thema zusammengestellt und in
unterschiedlicher Form veröffentlicht. Die Umstände und die Zeit sind jetzt jedoch für eine
regelmäßig erscheinende Schriftenreihe, die die Diskussion um Gender und Mathematik begleitet,
sowohl reif als adäquat.
Mit ihr soll ein Forum geschaffen werden, in dem Forschungsarbeiten, Berichte aus der Praxis, Buchbesprechungen
und Tagungsberichte zum Thema Gender und Mathematik vorgestellt und diskutiert werden. Damit sollen die
Initiativen und Forschungstätigkeiten aus dem Umfeld unseres Arbeitskreises einerseits dokumentiert
und andererseits auch einem weiteren Kreis von Interessierten bekannt gemacht werden. Die Beiträge im
vorliegenden Band spannen einen weiten Bogen: von einer sehr grundsätzlichen und theoriebezogenen
Analyse über die Diskussion der Genderperspektive im Hinblick auf computerbasierten Medieneinsatz bis
hin zu Berichten und Untersuchungen aus der universitären und schulischen Unterrichtspraxis. Hinzu kommt
eine ausführliche Buchrezension.
Anita P. Mörth und Barbara Hey
Leykam (Broschiert - Januar 2010),
220 S.
ISBN-10: 3701101752, ISBN-13: 978-3701101757
Die Kathegorie Geschlecht findet auf immer mehr Ebenen Berücksichtigung. Dieses Buch stellt die Thematik Geschlecht in den Kontext der Didaktik in Schule, Universität und Erwachsenenbildung. Ein wesentlicher Anspruch aller Beiträge dieses Bandes ist es, genderbedingte Dynamiken und Differenzen zu thematisieren, ohne in die Falle der möglichen Verstärkung einer binären Geschlechterordung zu tappen. Das Spektrum der Beiträge recht von theoretischen Texten bis zu konkreten Anwendungsbeispielen für eine geschlechtersensible Didaktik und Unterrichtspraxis – einer theoretisch fundierten Umsetzung un der eigenen Lehre steht nichts mehr im Weg.
Katrin Müller-Walde
Campus 2005, 239 Seiten
ISBN 3-593-37582-6; EAN 9783593375823; 19,90€
Ein durch PISA in die Diskussion gebrachtes Problem ist die zunehmende Leseunlust der Buben und ihre mangelnde Lesekompetenz. Katrin Müller-Walde beleuchtet die Ursachen und zeigt, wie Jungen wieder zum Lesen motiviert werden können. Als Grund digagnostiziert sie: Die in Schule und Elternhaus verordnete »gute Literatur« entspricht nicht den Lesebedürfnissen von Jungen. Katrin Müller-Walde fordert, bei der Leseförderung die Interessen von Jungen stärker zu berücksichtigen. Ihr Buch bietet erstmals einen geschlechtsspezifischen Zugang zur Bildungsdebatte und enthält im Ratgeberteil 50 Lektüre-Empfehlungen von Jungs für Jungs. Für den naturwissenschaftlichen Unterricht ist das Buch insofern von Bedeutung, als es Anregungen gibt, auch im naturwissenschaftlichen Unterricht dem Lesen mehr Bedeutung zu geben.
Heinz Oberhummer
Ecowin Verlag; 4., Aufl.
(28. Februar 2008)
ISBN-10: 390240454X;
ISBN-13: 978-3902404541;
Preis: 22.- €
In fünf Kapiteln führt der österreichische Physiker Heinz Oberhummer seine Leser in die Geheimnisse des Universums ein. Verständlich und spannend geschrieben, von einem Wissenschafter, der nicht nur über profunde Kenntnisse verfügt sondern auch diese zu vermitteln weiß.
Gerhard Oberkofler
StudienVerlag Innsbruck-Wien 1998
Die Chemikerin Erika Cremer, deren Name untrennbar mit der Entwicklung der Gaschromatographie verbunden ist, zählt zu den bedeutendsten Forscherpersönlichkeiten der Universität Innsbruck. Obschon in einem privilegierten persönlichen und wissenschaftlichen Umfeld herangewachsen hat Erika Cremer als Frau viele diskriminierende Barrieren überwinden müssen, ehe sie sich in der akademischen Konkurrenzgesellschaft durchsetzen konnte. In ihrer eher unpolitischen, stets auf sich selbst und ihre Arbeit hin konzentrierten bürgerlichen Position wurde sie doch mit den politischen Entwicklungen dieses Jahrhunderts direkt konfrontiert. Gerade dieses Spannungsfeld, in dem ihre ausdauernde und erfolgreiche Hinorientierung auf exakte naturwissenschaftliche Erkenntnis sichtbar wird, macht den besonderen Reiz dieser Lebensgeschichte aus. (Entnommen aus: .SCH.U.G., Informationsblatt für Schulbildung und Gleichstellung, Nr. 10/1998, hrsg. BMUK)
Ulrike Popp
Juventa (Taschenbuch - 2002), 320
S.
ISBN-10: 3779904780, ISBN-13: 978-3779904786
Geschlechtersozialisation an deutschen Schulen ist geprägt durch eine geschlechtergemischte "Klassenkultur". Anders als in einer informellen Clique, der man freiwillig angehört, treffen Mädchen und Jungen in der Schule zwangsweise aufeinander und müssen sich miteinander arrangieren. Jugendliche handeln ihre Rollen miteinander aus, stellen Hierarchien her, haben Konflikte miteinander und verüben auch Gewalthandlungen. Aus allen Forschungszusammenhängen über Gewalt an Schulen geht hervor, dass körperlich ausgetragene Gewalthandlungen vorrangig von Jungen verübt werden. Auf der Basis einer repräsentativen Querschnittuntersuchung mit Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I sowie qualitativer Interviews mit Jugendlichen aus 9. Jahrgangsstufen und ihren Lehrkräften an unterschiedlichen Schulformen wird geklärt, wie sich Mädchen und Jungen in Gewalt- und Konfliktsituationen verhalten. Dabei wird das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen "Tätern" ebenso analysiert wie geschlecht stypische Ausdrucksformen gewaltförmiger Handlungen. In den Interviews der qualitativen Schulfallstudien wird untersucht, was zwischen Mädchen und Jungen "passiert", wenn es zu Gewalt und Konflikten kommt. Der Blick richtet sich auf die Erhellung von Zusammenhängen zwischen gewaltsamen Handlungen in der Schule und geschlechtstypischen Interaktionsprozessen, in denen Mädchen wie Jungen aktiv an der Herstellung, Reproduktion und Modifikation des bestehenden Geschlechterverhältnisses beteiligt sind.
Ernst Probst
Verlag Ernst Probst (Januar 2002)
ISBN-10: 3935718764;
ISBN-13: 978-3935718769
Welche Deutsche wurde der erste weibliche Flugkapitän, flog als erste Frau
einen Hubschrauber und stellte mehr als 40 Rekorde aller Klassen und Flugzeugtypen
auf? Die Antwort lautet: Hanna Reitsch (1912-1979). Sie ist eine der zahlreichen "Königinnen
der Lüfte", die in dem gleichnamigen Buch des Mainzer Autors Ernst
Probst in Wort und Bild vorgestellt werden.
Das Buch ist leider vergriffen, kann
aber über einzelne Bibliotheken entlehnt werden.
Lotte Rose und Marc Schulz
Helmer (Broschiert - Oktober 2007),
307 S.
ISBN-10: 3897412411, ISBN-13: 978-3897412415
Wie inszenieren Jugendliche Gender? Wie und wann wird Gender als relevante
Differenzlinie situativ hervorgebracht oder marginalisiert? Wie antwortet die
Profession darauf?
Jugendliche bringen Gender als soziale Unterscheidung in
ihren alltäglichen Interaktionen unentwegt »ins Spiel«. Sie
inszenieren sich als Mädchen und Jungen, markieren Differenzen, provozieren.
Sie zitieren Genderskripte, schreiben sie um, neutralisieren das Genderthema
auch. Pädagogische Institutionen werden zu Bühnen, auf denen Genderspiele
aufgeführt werden. Im Rahmen eines ethnografisch angelegten Forschungsprojektes
wurden diese Vorgänge in Jugendhäusern eingefangen.
Robert Rosner, Brigitte Strohmaier (Hg.)
ISBN: 3205770889; Böhlau-Verlag 2003, Wien, Köln, Weimar; € 29,90
Marietta Blau (1894-1970) ist eine jener österreichischen Physikerinnen, über deren Werk und Leben kaum jemand Bescheid weiß. Sie gehörte zu jener international anerkannten Gruppe von Wissenschaftler/-innen, die in der Zwischenkriegszeit am Radiuminstitut in Wien arbeiteten und 1938 emigrierten. Marietta Blau wurde zweimal für den Nobelpreis vorgeschlagen. Die Autorinnen berichten in einer sehr sachlichen Form über das Leben und die wissenschaftliche Arbeit dieser bedeutenden Frau. Die sehr spannende und berührende Biographie wird durch eine verständliche Darstellung des wissenschaftlichen Werks ergänzt.
Jo Sanders, Janice Koch, Josephine Ursor
Lawrence Erlbaum Associates 1997, Textbook bias, 135 Seiten
ISBN 0805823379, € 44,50.
For instructors--contains general info about gender equity in math, science, and technology education, teaching activities, learning assessment materials, and suggestions for action research projects to be done by students
Buchauszug im www
Thomas Schaller (Autor), Werner Gruber (Hg.), Heinz Oberhummer (Hg.)
Ecowin Verlag; Auflage: 2., Aufl.
(November 2007), 200 S.
ISBN-10: 3902404493, ISBN-13: 978-3902404497
Ob ein Baumeister das Fundament eines Wolkenkratzers oder ein Kosmologe das Alter des Universums berechnet, ob die NASA einen Fernsehsatelliten auf seine Bahn steuert oder ein Gravitationsphysiker das Wesen und die Wirkung der Schwerkraft ergründet, ob ein Börsenprofi das Gewinnpotenzial seines Aktien-Depots austüftelt oder ein Atomphysiker, wie und warum die Sonne leuchtet: Gleichungen und Formeln erklären die Welt und auch was sie zusammenhält. Und ja: Der Text, den Sie gerade lesen, wurde auf einem Computer geschrieben, der seine Existenz bestimmten Formeln verdankt. "Meine Formel ist klüger als ich", sagte einmal der Quantenphysiker Paul Adrian Dirac, Entdecker der Anti-Materie und des Positrons. Sollte meinen: Selbst der Nobelpreisträger konnte sich unter seinen raffinierten Gleichungen nichts mehr "vorstellen"; konnte nicht "verstehen", was das alles nun zu bedeuten habe. Dirac wusste: Seine Gleichungen sind unnachahmlich korrekt. Sie berechnen die Welt präzise. Aber wie das alles zu erklären sei - da musste auch der berühmte Physiker passen. Aber man - und auch frau - versteht sie doch! Der ORF-Wissenschaftsjournalist Thomas Schaller kann uns all diese Formeln erklären, von der Quantentheorie bis zur Relativitätstheorie, von den Positronen bis zu den Quarks, vom Urknall über das gekrümmte Raum-Zeit-Kontinuum bis hin zu multiplen Universen. Lassen Sie sich in eine faszinierende Welt entführen: in die Welt des physikalischen und kosmologischen Wissens, seiner oft seltsamen, meist irritierenden, immer aber spannenden Erkenntnisse. "Die berühmtesten Formeln der Welt ...und wie man sie versteht" werden Ihnen ein zuverlässiger Reiseführer sein. (zitiert nach amazon.de)
Claudia Schneider
Kostenlos zu bestellen bei: MA 57 – Frauenabteilung der Stadt Wien, Tel. 01/4000-83518, email: frauen@m57.magwien.gv.at, Fax: 01/4000/9983518.
Die Box enthält neben Leitfaden, Arbeitsmaterialien und geschlechtssensiblen Kinder- und
Liederbüchern auch Erfahrungsberichte und bietet für PädagogInnen umfangreiche Anregungen
und Materialien für ihre Alltagsarbeit mit Kindern im Alter von bis zu 10 Jahren.
Die Education Box wird für 700 Wiener Kindertagesheimstätten sowie Volksschulen und
Tageselternorganisationen kostenlos zur Verfügung gestellt. Privatpersonen können die dazu
gehörenden Broschüren „Leitfaden für geschlechtssensible Pädagogik“
und „Qualitätsstandards für geschlechtssensible Pädagogik“
Claudia Schneider
(Hrsg.: Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft und Kultur)
Bestellungen gegen Versandkosten bei AMEDIA Servicebüro: Tel. 01/9821322-365. FAX 01/982 13 22-311.
Ein Leitfaden für geschlechtssensible Pädagogik für die Zielgruppe Lehrer/innen und Übungskindergärtner/innen an Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik sowie für Fortbildner/innen im Bereich Kindergartenpädagogik. Bietet theoretische Einführungen zu „geschlechtssensibler Pädagogik“, methodische Vorschläge, Übungen für die jeweiligen Fächer und Checklisten.
Franziska Schreyer
CAMPUS, Frühjahr 2008; Ca 300 Seiten
EAN 9783593386126;
34,90€
Seit fast 30 Jahren gibt es Versuche, mehr Frauen für »Männerberufe« zu gewinnen. Welche Arbeitsmarktbedingungen gelten für Frauen, die stark männerdominierte Fächer studiert haben? Franziska Schreyer untersucht die Situation von Akademikerinnen in technischen Berufen und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Frauen etwa mit einem Abschluss in Maschinenbau, Elektrotechnik oder Informatik sind gegenüber ihren männlichen Ex-Kommilitonen in der Beschäftigung meist im Nachteil und doppelt so häufig arbeitslos. Die Studie macht deutlich, dass sich die Arbeitswelt grundlegend wandeln muss, um dauerhaft mehr Frauen in Männerdomänen zu integrieren.
Georg Schwedt
Wiley-VCH; 1. Auflage (16. September
2004)
ISBN-10: 3527310819;
ISBN-13: 978-3527310814;
Preis: 32,90 €
Schlösser, Museen, Klöster und Supermärkte hat Georg Schwedt
bereits inspiziert. Dort untersuchte er, welche Tinten und Farbstoffe man in
der mittelalterlichen Buchmalerei benutzte, was man aus Bier und Tabak so alles
zusammenbrauen kann oder was an diesem oder jenem Harry Potter-Trick dran ist.
Aber auch faszinierende Experimente mit einfachsten Zutaten aus dem Supermarkt
begeisterten die Leser.
Als neuestes Experimentierfeld hat Schwedt die Küche entdeckt. Durchaus
nahe liegend, denn Kochen, Braten und Backen sind ebenfalls chemische Veränderungsprozesse,
die es zu verstehen gilt. Ohne aufwendige Versuchsaufbauten und gefährliche
Substanzen werden diese Prozesse in leicht nachvollziehbaren Versuchen veranschaulicht,
gleichzeitig wird der Leser mit dem jeweils notwendigen Hintergrundwissen versorgt. "Die
Küche ist ein chemisches Laboratorium": Dieser Devise folgend werden
kochende Nudeln genauso analysiert wie z.B. das Salzgaren von Gemüse. Dazu
gibt es in jedem Kapitel zusätzlich etliche Kuriositäten und historische
Exkurse.
Das Schöne an diesem Buch ist, dass Schwedt hier einmal mehr fundiertes
Wissen auf spielerische Art vermittelt. Es wird nicht nur Fans von "Schwedts
Experimentierbüchern" begeistern, sondern alle, die gern kochen und
backen und zudem Spaß an der Aufklärung von Alltagsphänomenen
haben. (Aus Amazon.de)
Georg Schwedt
Wiley-VCH; 2. Auflage (26. September
2003)
ISBN-10: 3527309888;
Preis: 32,90 €
"[...] Besonders beeindruckend ist der mehrstufige Aufbau der Experimente [...] Das Buch bietet daher eine Fülle an Beispielen und Anregungen für eine spannende Entdeckungsreise durch die Welt der Alltagsstoffe [...] Auch die beiliegende CD bietet einen ausgezeichneten Überblick über die Versuche und regt darüber hinaus zu neuen Fragestellungen an. Dieses Buch ist wirklich uneingeschränkt zu empfehlen." (Aus Chemie & Schule)
Andrea Simon, Rita Eichelkraut, Sabine Bangert (Hrsg.)
AOL-Verlag.,1997. Zu bestellen bei: AOL-Verlag, Waldstraße 17-18, D-77839 Lichtenau oder zu entlehnen in der Zentralbibliothek für Physik in Wien.
Das Buch hat vier thematische Schwerpunkte: Im ersten Teil geht es um Ökotechnik und die berufliche Orientierung von Mädchen, der zweite Teil geht es um didaktische Fragestellungen, insbesondere um die Heranführung von Mädchen an diesen Bereich und im dritten Teil werden Projekte vorgestellt. Das umfangreichste Kapitel ist der vierte Teil, indem sich Methodenbausteine und Materialien zu den Themenbereichen Wasser, Solartechnik, Verkehr, Wind und Bauökologie finden. Die Materialien und Unterrichtsvorschläge sind praxisorientiert, die vielen Ideen und die graphische Aufbereitung versprechen informativen und zugleich vergnüglichen Physik-Unterricht.
Helga Stadler
Wien: BMUKK (1997)
Rudolf Taschner
Ecowin Verlag (Gebundene Ausgabe -
1. Oktober 2009), 307 S.
ISBN-10: 3902404787, ISBN-13: 978-3902404787
Es geht um alles. Es geht um den Fußball und um die Religion, um das Licht und um den Klang, um den Himmel und die Schöpfung, um die Wirtschaft und die Moral, um das Leben und um die Kunst. Die Achse, um die sich all das dreht, ist die Mathematik. Behauptet jedenfalls Rudolf Taschner, der als mitreißender wie inspirierender Mathematiker in diesem Buch nicht von seiner Wissenschaft selbst berichtet, sondern aus mathematischer Sicht staunend auf die Welt blickt. Und alle Leserinnen und Leser zum gleichen Staunen verführen möchte. (zitiert nach amazon.de)
Anita Thaler
Profil Verlag München. (Broschiert
- 10. November 2006), 224 S.
ISBN-10: 3890196098, ISBN-13: 978-3890196091
Technik-Gestaltung ist mit Macht und Einfluss verbunden, deshalb wird Frauen
das Berufsziel Technikerin nahegelegt. Sie sollen nicht nur Nutzerinnen, sondern
auch Expertinnen sein, die die Richtung und Ausformung der Technik-Entwicklung
mitprägen. Doch die Erreichung oder besser gesagt Nichterreichung dieses
Zieles wird im Sinne einer monokausalen Erklärung den angeblich technik-uninteressierten
Frauen angelastet. Dieses Buch beleuchtet mithilfe einer sozialwissenschaftlich-analytischen
Studie das gesamte System "Berufsziel Technikerin", also Technik-Bildung,
Technik-Berufstätigkeit, gesellschaftliche Rahmenbedingungen und die Frauen
selbst. Zunächst bietet eine komparatistische bildungswissenschaftliche
Untersuchung einen umfassenden Vergleich von 22 deutschen und österreichischen
Technik-Studiengängen. In einem zweiten Schritt geht die Autorin der Frage
nach, wie es den Technik-Absolventinnen im Berufsleben geht. Aus der Gegenüberstellung
von Meinungen angehender Ingenieurinnen mit Aussagen berufstätiger Ingenieurinnen
und Ingenieure resultieren erstaunliche Erkenntnisse zwischen Erwartungen und
Realität.
Anita Thalers Analyse bleibt aber nicht bei der Feststellung
von Handlungsnotwendigkeiten stehen. Durch Aufzeigen von Good Practice Beispielen
in der Technik-Bildung und in Technik-Unternehmen bietet sie konkrete Empfehlungen
zur Umsetzung gelebter Geschlechtergerechtigkeit in der Technik.
Wiltrud Thies und Charlotte Röhner
Juventa Verlag Weinheim/München (Taschenbuch
- 2000),
189 S.
ISBN-10: 3779914034, ISBN-13: 978-3779914037
Die Erziehung zur Gleichberechtigung der Geschlechter ist ein zentrales pädagogisches Ziel, das heute bereits in einigen Schulgesetzen als positive Rechtsnorm enthalten ist. In der vorliegenden Studie wird auf Grundlage der Befunde pädagogischer Forschung in differenzierten Mikroanalysen untersucht, auf welche Weise reformorientierte Schulen die Geschlechterfrage berücksichtigen und in ihre Schul- und Unterrichtswirklichkeit konstruktiv übersetzen. Die Forschungen erlauben Einsichten in subtile Mechanismen, die auf das soziale und inhaltliche Lernen der Mädchen und Jungen in der Schule einwirken. Sie zeigen theoretische Entwicklungs- und pädagogisch-praktische Arbeitsfelder für eine egalitäre Geschlechtererziehung in allen Schulen auf.
Herve This-Benckhard (Autor), Rainer Zolk (Übersetzer) und I. Rothfuss (Übersetzer)
Piper Verlag; Auflage: Sonderausgabe.
(Juli 2009), 332 S.
ISBN-10: 3492234585, ISBN-13: 978-3492234580
"Dem Spiegelei hat er sogar ein einzelnes Kapitel gewidmet. Wer hätte
etwa gewußt, daß man nur das Eiweiß in der Nähe des
Dotters salzen darf?" (Die Zeit)
Warum fällt das Souffle zusammen,
wenn man den Backofen zu früh öffnet? Warum wird Eischnee steifer,
wenn man beim Schlagen Salz hineingibt? Wieviel Mayonaise kann man mit einem
Eigelb machen? Für neugierige Feinschmecker enträtselt Herve This-Benckhard,
was hinter den bewährten Küchenregeln steckt. Denn was im Kochtopf
passiert, sind physikalische Prozesse und chemische Reaktionen, die sich wissenschaftlich
erforschen und erklären lassen. Wer sie versteht, wird mit den Tips und
Tricks der Kochbuchautoren mehr anfangen und bald Rezepte abwandeln können.
Mit diesem Rüstzeug werden Sie an Mut und Selbstvertrauen gewinnnen, um
Ihrer kulinarischen Phantasie und Kreativität freien Lauf zu lassen. (zitiert
nach amazon.de)
Renate Tobies
Verlag: Campus Fachbuch; Auflage: 1 (1997) , 2. Auflage Frühjahr 2008.,
360 Seiten
EAN 9783593386140, 32,90€
Erst 1908 wurde in Preußen das Frauenstudium allgemein erlaubt. Bis dahin promovierten nur vereinzelt Frauen in Mathematik oder Naturwissenschaften. Noch heute sind sie in diesen Fächern unterrepräsentiert. In der aktualisierten Neuausgabe des zuerst 1997 erschienenen Bandes werden Motive und Wege von Frauen in den genannten Disziplinen nachvollzogen. Erstmals wird auch die Situation in der elektrotechnischen Industrie und in der Luftfahrtforschung untersucht. Die Beiträge machen deutlich, was sich in den von Männern dominierten Disziplinen ändern muss, um Frauen den Zugang zu erleichtern – was angesichts des drohenden Fachkräftemangels umso dringlicher erscheint.
Desanka Trbuhovic-Gjuric
Verlag Paul Haupt, Bern; 5., unveränd. A. (Januar 1993);
Gebundene Ausgabe: 213 Seiten
ISBN-10: 3258047006;
ISBN-13: 978-3258047003;
Derzeit nicht verfügbar. Zu beziehen über Zentralbibliothek für Physik der Universität Wien
Sie studierte als eine der ersten Frauen Mathematik und Physik - in Zürich, wo Frauen schon zugelassen waren. Dort begegnete sie 1897 Albert Einstein, mit dem sie sich anfreundete. Ihre noch erhaltenen Briefwechsel aus dieser Zeit zeigen, daß die beiden auch Reflexionen über Differentialgleichungen, Doppelintegrale und elektromagnetische Lichttheorie austauschten. Ab 1901 ging es dabei auch um die entstehende Relativitätstheorie, und Einstein bat Mileva Maric um Literaturrecherchen; sie löste auch mathematische Gleichungen für ihn. 1903 heirateten sie und forschten und arbeiteten dann zusammen.
Die Ergebnisse erschienen allerdings unter seinem Namen, wobei sie in der Erstfassung - nach den Worten des russischen Physikers Abraham Joffe - mit ihrer beider Namen unterzeichnet worden waren. Dabei handelt es sich auch um jene Arbeiten, für die Albert Einstein 1921 den Nobelpreis erhielt. Auch eine Erfindung, die Mileva Maric 1903 neben Hausarbeit und dem Lösen von Gleichungen für ihren Mann gemacht hatte, die "Influenzmaschine" zur Messung kleiner elektrischer Spannungen, wurde unter seinem Namen als Patent angemeldet. Als Studentin versicherte Mileva noch ihren Freundinnen, daß sie daran glaube, daß eine Frau Karriere wie ein Mann machen könne, und daß sie ein ebenso guter Physiker wäre wie ihre männlichen Kollegen.
Sie, die immer hervorragend im Studium war, fiel 1900 durch das Examen, schaffte es auch ein Jahr darauf nicht und
zog dann ihre Diplomarbeit zurück. Sie war, wie erst 1987 veröffentlichte Briefe offenbarten, mit einem
unehelichen Kind von Einstein schwanger - die Tochter brachte sie in Novi Sad zur Welt und gab sie dann zur Adoption
frei. In ihrer Ehe mit Einstein bekam sie dann zwei Söhne, doch er ging 1914 nach Berlin, schickte nur
unregelmäßig Geld, ließ sich 1919 scheiden und heiratete eine Cousine ohne wissenschaftliche
Ambitionen. Aufgrund einer Abmachung im Scheidungsvertrag gab er das Geld für den Nobelpreis Mileva. Nach den
Berichten von Menschen, die die beiden kannten, hatte Einstein seine produktivste Zeit in der Ehe mit Mileva.
Sie selbst lebte in Zürich, verdiente ihren Lebensunterhalt mit Mathematik- und Klavierstunden und
kümmerte sich um die Söhne. Der jüngere erkrankte an Schizophrenie und wurde von ihr bis zu
ihrem Tod betreut. Erst die Belgrader Professorin für Mathematik, Physik und Astronomie, Desanka
Trbuhovic-Gjuric, hat Mileva Maric als "Mutter der Relativitätstheorie" mit ihrem Buch
"Im Schatten Albert Einsteins" aus der Vergessenheit geholt.
Thomas Vilgis
Herder Verlag, Freiburg; Auflage:
2., Aufl. (Januar 2008)
ISBN-10: 3451057611;
ISBN-13: 978-3451057618;
Preis 8,00€
Harte Schnitte und brodelnde Töpfe. Eiskalte Gefrierfächer und der Angriff der Mikrowellen. - Wie viel Physik und Chemie verbergen sich hinter der Küchentür? Neues vom Soundtrack der Kartoffelchips, Überraschendes aus dem Reich der Fleischreifung und Verblüffendes über die Physik des Abwaschwassers. Kulinarisch lehrreich und äußerst amüsant.
Margaret Wertheim
Piper-Verlag, 2002, ca. 400 S., Taschenbuch
ISBN: 3-89942-688-6, 29,80€
Physik ist die katholische Kirche der Wissenschaft: Daß Frauen dabei nichts zu lachen haben, ergibt sich von selbst. So wenig den Frauen erlaubt war, das Buch Gottes auszulegen, so wenig durften sie das Buch der Natur entziffern. Entsprechend selten wagten sie sich auf das Gebiet der Physik, und nur wenige konnten sich durchsetzen wie Hypatia, Marie Curie, Lise Meitner oder Chien-Shung Wu. Eine intelligente und unkonventionelle Geschichte der Physik von ihren Anfängen bis heute. – »Ein engagiertes, manchmal polemisch überspitztes Buch, das niemanden kalt läßt, weder Mann noch Frau.« (Süddeutsche Zeitung) .
Katharina Willems
transcript-Verlag, März 2007, ca. 300 S., kart.,
ISBN-10: 349223710X, ISBN-13: 978-3492237109
Diese ethnografische Studie untersucht zwei breite Forschungsfelder, die bislang noch nicht in dieser Weise zusammengedacht wurden: die Konstruktion schulischer Fachkulturen (doing discipline) und die damit verknüpften Prozesse der Vergeschlechtlichung (doing gender). Durch die mehrdimensionale Betrachtung von Habitus und Feld wird detailliert aufgezeigt, welche disziplinären Charakteristika Geschlechterdifferenzen aktivieren - oder eben nicht aktivieren. Dieses Buch leistet damit nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Schul- wie zur Geschlechterforschung, sondern wirft Fragen auf hinsichtlich einer zukünftigen Didaktik der Fächer.
Dagmar Winterhalter-Salvatore
Bildungsverlag E1ns (Broschiert -
31. Oktober 2006), 72 S.
ISBN-10: 3427500926, ISBN-13: 978-3427500926
Ganzheitliche Bildung im Kindergarten - in enger Anbindung an das naturwissenschaftliche Märchenbuch. Zu den sechs Märchen werden den ErzieherInnen jeweils Aktivitäten, Spielideen und Experimente geboten, die die Umsetzung der Märcheninhalte in die praktische Kindergartenarbeit ermöglichen. Die Erzieherin kann, nachdem sie die Märchen vorgelesen hat, die Kinder durch die Aktivitäten und Spiele zum eigenen Forschen und Entdecken ermuntern. Die im Märchenbuch vorkommenden naturwissenschaftlichen Phänomene können mithilfe dieses Praxisbuches im Sinne einer ganzheitlichen Bildung und Erziehung in den Kindergartenalltag Einzug finden. Neben der naturwissenschaftlichen Bildung werden auch alle anderen Bildungsbereiche, wie z. B. Sprachförderung, Musik oder Ästhetik gefördert.
Sabine Zauchner, Karin Siebenhandl, und Michael Wagner (Hg.)
Studien Verlag Innsbruck (Taschenbuch
- 22. Januar 2007), 280 S.
ISBN-10: 3706543656, ISBN-13: 978-3706543651
A reflection on e-learning from a gender perspective is essential in order to sensitize the public for the diversity of needs of male and female learners, and to draw attention to the risk that gendered structures in learning and education tend to be reproduced in e-learning scenarios. Dealing with a broad variety of topics in the fields of gender, e-learning, and educational games, this book brings together research and development projects as well as best practice examples. By giving insight into their expertise, the authors of this anthology give a comprehensive picture of the various aspects of recent research and practice in their respective fields.
Anton Zeilinger
Goldmann Verlag (1. März 2005),
240 S.
ISBN-10: 3442153026, ISBN-13: 978-3442153022
Zeilinger "hat keine Scheu vor einfachen, allgemeinverständlichen
Antworten."(Die Zeit )
"Zeilinger gelingt dabei etwas, was nicht
allzu viele aus seiner Zunft zuwege bringen: komplexe Dinge in unterhaltsamer
und verständlicher Form auch für Laien zugänglich zu machen." (News
) Teleportation, Quantencomputer und allerhand weitere fantastische Dinge,
deren Bedeutung sich gemeinhin nur dem Physiker erschließen: Obwohl die
Quantenphysik mittlerweile über hundert Jahre alt ist, sind ihre Aussagen
immer noch weithin unbekannt oder gelten als besondere Provokation des gesunden
Menschenverstands. Was aber, wenn der interessierte Laie wissen will, was die
Welt im Innersten zusammenhält? Für diesen Fall bietet der international
renommierte Experimentalphysiker Anton Zeilinger eine fesselnde, allgemeinverständliche
Einführung in die Quantenphysik. (zitiert nach amazon.de)
Anton Zeilinger und Friedrich Griese
Goldmann Verlag (Taschenbuch - 8.
Januar 2007), 352 S.
ISBN-10: 3442154359, ISBN-13: 978-3442154357
“Einsteins Spuk”: Das ist die Idee von der Quantenverschränkung.
Offenbar können Teilchen so eng miteinander verbunden sein, dass die Messung
des einen den Zustand des anderen sofort beeinflusst – egal wie weit
sie voneinander entfernt sind. Einstein nannte die Verschränkung “spukhaft”,
und tatsächlich mutet sie eher wie Magie an als wie Wissenschaft. Doch
im Reich der Quanten ist ja fast alles anders, als es uns der “gesunde
Menschenverstand” und unsere Welterfahrung vermuten lassen. Anton Zeilinger – Professor
in Wien, Empfänger zahlreicher wichtige wissenschaftlicher Auszeichnungen
und Bestsellerautor – unternimmt mit diesem Buch den schwierigen Versuch,
die Grundlagen und Geheimnisse der Quantenphysik jedem Interessierten zugänglich
zu machen. Und das gelingt ihm auf verblüffende Weise.
Ganz wichtig ist
dabei, dass Zeilinger mit seinen Erklärungen früher einsetzt als
die meisten anderen: Zunächst klärt er erst einmal ausführlich
die Grundlagen, also beispielsweise “Was ist Licht überhaupt?” und “Was
ist unter Unschärfe zu verstehen?”. Dabei und auch im weiteren Verlauf
des Buches setzt er außerdem zahlreiche Techniken ein, die das Verstehen
und Nachvollziehen auch kompliziertester Ideen und Experimente ermöglichen:
Er erfindet das Studentenpaar Alice und Bob, die Experimente durchführen,
bei denen wir als LeserInnen sozusagen live und Schritt für Schritt dabei
sind. Er verwendet fiktive Dialoge zwischen Alice und Bob und verschiedenen
Wissenschaftlern, was durch die Frage-Antwort-Struktur unserem Vorgehen beim
Lernen optimal entspricht. Er setzt Cartoons und kleine Geschichten ein. Und
er scheut sich auch nicht, Informationen auf verschiedene Weise zu wiederholen.
Genau das verhindert, was auch vorgebildeten Laien bei anderen Büchern
zur Quantenphysik irgendwann unweigerlich passiert: dass sie an einem Punkt
aussteigen, weil sie einen bestimmten Schritt nicht mehr nachvollziehen können.
Wie spannend Zeilingers Thema ist, wird dabei nicht erst dann deutlich, wenn
er über die Quantenteleportation spricht (die übrigens bereits erfolgreich
durchgeführt wurde, wenn sie auch nur wenig mit “Beamen” zu
tun hat). Seine Begeisterung für die Quantenwelt überträgt sich
von Anfang an auf den Leser – der Zeilinger mit Spannung, Schmunzeln
und vielen Aha-Effekten durch dieses außergewöhnliche Buch gern
folgen und dabei mehr von der Quantenphysik begreifen wird als je zuvor. --
Gabi Neumayer --
Arnulf Zitelmann
Taschenbuch: 280 Seiten; Beltz-Verlag,
Weinheim/Basel; 5. Aufl. (7. März 2002)
ISBN-10: 3407787502 ;
ISBN-13: 978-3407787507
Die spannende Geschichte einer außergewöhnlichen Frau, die um das Jahr 400 in Alexandria lebte.
Ihr Schicksal wird aus der Sicht des jungen Thonis geschildert.
Ägypten, 400 nach Christus: "Heute ist dein letzter Tag", liest Thonis auf dem Papyruszettel,
und er weiß, die Drohung ist ernst gemeint. Das Leben in Alexandria hat er sich anders vorgestellt, mit
neuen Freunden, mit mehr Zeit für sich und seine Gedichte. Aber seit er in Hypatias Dienste getreten ist,
überschlagen sich die Ereignisse. Hypatia ist eine außergewöhnliche Frau. Selbstbewußt,
hochgebildet und politisch engagiert, fordert sie Bewunderung, aber auch Feindschaft heraus.