Geschlechtssensibel statt geschlechtsspezifisch

Helga Jungwirth

Der Artikel beginnt mit einer kritischen Betrachtung der dominierenden Vorstellung von Geschlecht und Geschlechterdifferenz, insbesondere der in der „Differenzthese“ ausgedrückten Annahme eines geschlechterdifferenten Arbeitsvermögens. Dieser Vorstellung wird eine ethnomethodologische Sicht gegenübergestellt, die Geschlecht – nicht nur im Sinne von „gender“, sondern auch in dem von „sex“ - als interaktiv hergestelltes gesellschaftliches Strukturierungsphänomen begreift. Abschließend werden Konsequenzen für den pädagogischen Bereich, vor allem in Hinblick auf die „situationsgerechte“ Gestaltung des Lehrens und Lernens genannt.


erschienen in:
Kaiser, G. (Hg.): Beiträge zum Mathematikunterricht. Vorträge auf der 35. Tagung für Didaktik der Mathematik.
Hildesheim/Berlin 2001, S. 324 - 327
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