LITERATURHINWEISE

Bücherecke - Themenbereich: Geschlechtersensible Didaktik


Alexander Bentheim, Michael May, Benedikt Sturzenhecker u.a.

Gender Mainstreaming und Jungenarbeit

Gender Mainstreaming in der Kinder- und Jugendhilfe

Juventa Verlag (Weinheim) 2004. 142 Seiten
ISBN 3-7799-1872-2; 12,00€

Das vorliegende Buch bezieht Gender Mainstreaming und Jungenarbeit im Hinblick auf Kinder- und Jugendhilfe, öffentlicher Erziehung und Bildung aufeinander. Diese Themenkomplexe stehen als geschlechterbezogene Konzepte in enger Verbindung und sind inhaltlich bisher nicht stark festgeschrieben. Das vorliegende Buch beschreibt die Zielsetzungen und Entwicklungsdynamiken diesbezüglicher Konzepte, stellt Zusammenhänge her, schlüsselt die Jungenarbeit vor dem Hintergrund von Gender Mainstreaming auf und nimmt eine Standortbestimmung vor.

Die Autoren stellen zunächst den aktuellen Horizont der Jungenarbeit nicht nur in Bezug auf Gender Mainstreaming dar. Anschließend werden Bestandsaufnahmen zum heutigen Wissenstand der Jungenarbeit vorgenommen. Im Weiteren werden theoretische Hintergründe aufgezeigt, auf denen Jungenarbeit und Gender Mainstreaming basieren, ehe mit einem Blick auf die Praxis abgeschlossen wird.

Der Horizont ist sehr genau umrissen. Das Konzept des Gender Mainstreaming wird außerordentlich gut und leicht verständlich unter verschiedensten Sichtweisen erläutert und dargestellt. Die Autoren mauern ihre Expertise, die im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Frauen und Jugend erarbeitet wurde, auf rechtliche Hintergründe für Jungenarbeit und Jungenpädagogik, Aspekte der Verbreiterung und "Erweiterungen" der Jungenarbeit, so wie die Erläuterungen von Lebenslagen/-bezügen und Männlichkeitskulturen.

Das zweite Kapitel beschäftigt sich im Rahmen einer kritischen und realistischen Bestandsaufnahme mit den gegebenen Verhältnissen der Jungenarbeit in Deutschland: ihren Ausführungsorten, Problemen, Ursachen und dem Klientel. Dabei werden die geographischen, personellen, institutionellen und politischen Umstände berücksichtigt.
Es folgen im dritten Kapitel theoretische Zugänge. Hier werden u.a. Basistheorien der Jungenarbeit, Identitätsbildung aus der Perspektive der analytischen Psychologie und sozialisationstheoretische Konzepte erläutert und immer wieder sinnvoll und leicht verständlich auf Jungen- (arbeit) bezogen.
Zuletzt werden Arbeitsprinzipien der Jungenarbeit entwickelt, die vor allem für Praktiker (aus der Jungendhilfe) sehr geeignet sind, da eine Vielzahl lebensbezogener Beispiele beschrieben werden und dem Leser so einen direkte Anwendungsmöglichkeit ermöglichen. Besonders hervorzuheben ist, dass die "Interkulturelle Jungenarbeit" ebenfalls zur Sprache kommt, und als Ausblick auch hier die Jugendhilfe und Jungenarbeit in die Pflicht nimmt.
Dieses Buch sei allen in der Praxis Engagierten empfohlen, die in der Kinder- und Jugendhilfe kompetent und professionell geschlechterbezogen pädagogisch arbeiten (wollen), oder sich den Zusammenhang von Jungenarbeit und Gender Mainstreaming erschließen möchten.
Praktiker finden hier eine Vielzahl außerordentlich guter Argumentationshilfen, die Jungenarbeit in ihren Institutionen mehr zu fördern und Innovationen zur Jungenarbeit zu entwickeln; sie können anhand der Beispiele leicht das Gelesene auf ihren Arbeitsalltag beziehen. .


Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur. (Hrsg.)

SCH.U.G. Informationsblatt für Schulbildung und Gleichstellung.
Vom Aktionsplan 2000 zum Aktionsplan 2003.

ISBN 3-85031-077-9. Bestellung Fa. AMEDIA Sturzg. 1a, 1141 Wien,
Tel. und FAX 01/982 13 22. E-Mail: amedia@cso.co.at

Die sehr übersichtliche und informative Broschüre gibt Information zu folgenden Fragen: Wie wurden die einzelnen Punkte des Aktionsplans 2000 umgesetzt? Wo, wann und von wem wurden die wichtigsten Projekte durchgeführt. Dazu aktuelle Daten, Literatur, Adressen (!) und ein Überblick zum Aktionsplan 2003.


Jürgen Budde

Männlichkeit und gymnasialer Alltag

Doing Gender im heutigen Bildungssystem

transcript-Verlag 2005, 268 S., kart.,
ISBN: 3-89942-324-0; 25,80€

Das Buch widmet sich der aktuellen Frage, wie Jungen im heutigen Bildungssystem Geschlecht herstellen (doing gender). Männlichkeit entsteht hier als Ergebnis von Interaktionen, an denen neben den Mitschülern auch Lehrkräfte, Mitschülerinnen und institutionelle Rahmenbedingungen beteiligt sind. Es zeigt sich, dass die bisherigen Männlichkeitsbilder zunehmend dysfunktional werden und in Bewegung geraten. Zugleich existieren Situationen, in denen Geschlecht an Relevanz verliert (undoing gender). Anhand vieler Beispiele gibt das Buch einen detaillierten Einblick in den Alltag von Schülern der Mittelstufe im Gymnasium und skizziert Möglichkeiten der Veränderung von Männlichkeit.

Jürgen Budde (Dr. phil.) arbeitet an der Universität Hamburg sowie als freiberuflicher Bildungsreferent. Seine Forschungsschwerpunkte sind Männlichkeitsforschung, Gender Studies und Jungenarbeit.


Dundler, M., Himmelbauer, R. (Hg.)

Buben sind so – sind sie so? Informationen und Materialien zur schulischen und außerschulischen Bubenarbeit.

Herausgegeben vom Bundesministerium für Unterricht und Kultur, 1998
Zu bestellen unter http://wwwapp.bmbwk.gv.at/publikationen_shop.asp?BenutzerUID=644747&MENUEID=Auswahl&SMENUEID=Thematik&KatID=14

Diese Broschüre gliedert sich in mehrere Teile. Der erste theoretische Teil gibt einen Einblick in verschiedene Werke zu Bubenarbeit. In einem zweiten Teil finden sich Arbeitsmaterialen zu geschlechtersensibler Arbeit in verschiedenen Bereiche. In den letzten Kapitel findet sich noch weiterführende Literatur zu allgemeinen Fragen, einzelnen Unterrichtsfächern sowie spezifischen Themenbereichen wie Medien, Sexualität, Zukunftsperspektiven und Gewalt sowie einige Adressen.


W.Faißt, P.Häußler, Ch.Hergeröder, K.h.Keumecke, H.Klock, I.Milanowski, M.Schöffler-Wallmann

Physik-Anfangsunterricht für Mädchen und Jungen

233 S., IPN-Materialien 1994, ISBN 3-89088-080-0
Das Buch kann auch direkt bestellt werden: Institut für Pädagogik der Naturwissenschaften (IPN), Olshausenstraße 62, D-24098 Kiel

Der Band ist im Rahmen des Modellversuchs der Bund-Länder-Kommission "Chancengleichheit - Veränderung des Anfangsunterrichts Physik/Chemie unter besonderer Berücksichtigung der Kompetenzen und Interessen von Mädchen" entstanden. Die im Modellversuch erprobten Unterrichtssequenzen werden detailliert beschrieben und beinhalten die gesamten Unterrichtsmaterialien, die von den teilnehmenden Lehrkräften und einem Physikdidaktiker für den Physikunterricht der 7.Klassenstufe konzipiert wurden. In den Unterrichtssequenzen werden folgenden Themen behandelt:


Hannelore Faulstich-Wieland, Katharina Willems, Nina Feltz, Urte Freese, et al.

Genus -

geschlechtergerechter naturwissenschaftlicher Unterricht in der Sekundarstufe 1

Klinkhardt (Broschiert - April 2008), 147 S.
ISBN-10: 3781516032, ISBN-13: 978-3781516038

An sieben Schulen der Sekundarstufe I wurde im Rahmen des vom Europäischen Sozialfonds finanzierten Projekts"GENUS - geschlechtergerechter naturwissenschaftlicher Unterricht in der Sekundarstufe I" untersucht, wie schulische und außerschulische Merkmale und Faktoren den Zugang der Schülerinnen und Schüler zu naturwissenschaftlich-technischen Fragestellungen beeinflussen. Auf der Basis ethnografischer Studien dokumentieren die Beiträge in dem vorliegenden Band die zentralen Ergebnisse. Darüber hinaus werden die Profile der beteiligten Schulen kurz vorgestellt.
Die Studien sollen dazu beitragen, förderliche oder hinderliche Bedingungen für das naturwissenschaftlich-technische Lernen zu identifizieren.


Faulstich-Wieland, H.; Weber, M; Willems, K

Doing Gender im heutigen Schulalltag

Empirische Studien zur sozialen Konstruktion von Geschlecht in schulischen Interaktionen

Veröffentlichungen der Max-Traeger-Stiftung, hrsg. von E.-M. Stange 251 Seiten, kt
Juventa Verlag 2004 ISBN: 3-7799-1667-3, 19,50 €.

Das vorliegende Buch beinhaltet die detaillierte Beschreibung einer Längsschnittstudie, die von Hannelore Faulstich-Wieland, Martina Weber und Katharina Weber an einem Gymnasium durchgeführt wurde. Die Studie findet ihre Anknüpfungspunkte in der Koedukationsdebatte, wie sie seit den 1980er Jahren neu geführt wird. Hier wird die aktive Rolle der handelnden Personen betrachtet, es wird danach gefragt, wie Mädchen und Jungen als Akteure an der Konstruktion von Geschlecht beteiligt sind. Mit der vorliegenden Arbeit wird die Zeit der Adoleszenz betrachtet, die für Geschlechterverhältnisse besonders wichtig ist. Mit dem Konzept der sozialen Konstruktion von Geschlecht, der Frage danach, wie doing gender praktiziert wird, bietet die Untersuchung einen für die Geschlechterforschung zwar theoretisch schon länger relevanten, empirisch aber bisher noch wenig umgesetzten Neuansatz.

Präsentiert werden die Ergebnisse einer Längsschnittstudie, in der drei gymnasiale Schulklassen über drei Jahre begleitet wurden. Nicht die Benachteiligungssicht auf Mädchen leitet die Interpretationen, sondern die Frage nach den Inszenierungsformen wie auch -gewinnen des doing gender. Vor allem bei den Lehrkräften lässt sich eine weitgehende Dramatisierung von Geschlecht feststellen. Bei den Jugendlichen selbst finden sich selbstverständlich auch Dramatisierungen von Geschlecht, weil Mädchen wie Jungen davon profitieren. Es finden sich bei ihnen aber auch Entdramatisierungen, Verhaltensweisen, die nicht zentral durch Geschlecht bestimmt sind


Hannelore Faulstich-Wieland

Einführung in Genderstudien

Einführungstexte Erziehungswissenschaft (Bd.12); Verlag Barbara Budrich, 2006; 232 Seiten (2., durchges. Aufl.)
ISBN: 978-3-8252-8256-1; 16.90 €

Das Lehrbuch beschreibt Stand und Entwicklung der Frauenstudien/Gender Studies in den USA und in Deutschland. Neben den theoretischen Grundlagen, dem Genderaspekt im Lebenslauf und in pädagogischen Einrichtungen und dem Gender Mainstreaming liefert der Band einen Überblick über die Forschungsentwicklung und die entsprechenden Institutionen in den USA und der BRD.


Hannelore Faulstich-Wieland, Marianne Horstkemper

'Trennt uns bitte, bitte nicht!'. Koedukation aus Mädchen- und Jungensicht.

Broschiert, Leske + Budrich Verlag; Auflage: 1 (Juli 1995), 270 Seiten
ISBN-10: 3810013374, ISBN-13: 978-3810013378; 14,90 €

Mädchen und Jungen berichten Erfahrungen mit gemeinsamem und getrennten Lernen. Welche Anregungen ergeben sich daraus für die Gestaltung förderlicher Lernprozesse beider Geschlechter? Während Pädagoginnen und Pädagogen in der "Koedukations-Debatte" kontrovers diskutieren, werden hier Kinder und Jugendliche selbst dazu gehört. Dabei finden sich zwar unterschiedliche Meinungen, aber zugleich zeigt sich eine dominante Sichtweise: "Trennt und bitte, bitte nicht!".


Marianne Franke

Didaktik der Geometrie

Spektrum-Akademischer Verlag (Taschenbuch - März 2000), 314 S.
ISBN-10: 3827409942, ISBN-13: 978-3827409942

Das Buch zeigt angehenden Lehrern und Lehrerinnen Wege auf, wie in der Grundschule ein guter, substanzieller Geometrieunterricht erteilt werden kann. Dazu bietet es sowohl theoretisches Hintergrundwissen als auch vielfältige, didaktisch gut aufbereitete Anregungen zur praktischen Umsetzung an.
Im ersten Teil werden nach einer Einführung in den Geometrieunterricht mehr theoretisch orientierte Grundlagen zur Entwicklung des räumlichen Vorstellungsvermögens und zum Erwerb geometrischen Wissens dargestellt.
Im zweiten, stärker praxisorientierten Teil des Buches werden die Ausführungen anhand zentraler Inhalte des Geometrie-Curriculums konkretisiert.


Marianne Grabrucker

„Typisch Mädchen...“ Prägungen in den ersten 3 Lebensjahren, ein Tagebuch.

Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main, 1996.
ISBN 3 – 596 – 23770 – X; € 9.80.-

„Ein Kind ist geboren, die neue Frau ist da. Ihre Zukunft wird anders aussehen“ So beginnt, das humorvoll geschriebenes Tagebuch einer jungen Mutter, welche sich vorgenommen hat ihre Tochter nicht „wie ein Mädchen zu erziehen.“ Sie beginnt jeden Tag ein Tagebuch zu führen um darin ihr Verhalten zu reflektieren. Dabei stößt sie immer wieder auf Situationen, in denen sie ganz „als Frau“ reagiert hat und so ihrer Tochter doch gezeigt hat, „wie Frau ist.“ .....


Lore Hoffmann, Peter Häussler, Sabine Peters-Haft

An den Interessen von Mädchen und Jungen orientierter Physikunterricht

Ergebnisse eines BLK-Modellversuchs

1997, Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften an der Universität Kiel
ISBN: 3890881106

Das IPN hat in Kooperation mit sechs Physik- und sechs Chemielehrkräften des Landes Schleswig-Holstein in den Jahren 1991 bis 1994 den BLK-Modellversuch "Chancengleichheit - Veränderung des Anfangsunterrichts Physik/Chemie unter besonderer Berücksichtigung der Kompetenzen und Interessen von Mädchen" durchgeführt.
Der Modellversuch "Chancengleichheit" baut auf einer Reihe von Vorstudien auf. Sie legen eine didaktische Unterrichtskonzeption nahe, bei der die Lerninhalte bevorzugt in einem Kontext zu vermitteln sind, der es Schülerinnen und Schülern erleichtert, Brücken zwischen ihren alltäglichen Erfahrungen und Interessen und den vom Lehrplan geforderten Fachinhalten zu schlagen.
Nach einer Reihe von Berichten in Polyskriptform wird hier ein allgemein zugänglicher Forschungsbericht über den Modellversuch vorgelegt.


Sylvia Jahnke-Klein

Sinnstiftender Mathematikunterricht für Mädchen und Jungen

Grundlagen der Schulpädagogik Band 39

Inhaltsverzeichnis und Einleitung unter http://www.staff.uni-oldenburg.de/sylvia.jahnke.klein/download/EinleitungInhaltsverzeichnisBuch.pdf
ISBN: 3896764330; Schneider-Verlag Hohengehren 2001. € 20,50

Der Mathematikunterricht wird von Vielen oftmals als sinnloses Formellernen angesehen. Mathematikkenntnisse, die nicht zur unmittelbaren Lebensbewältigung notwendig sind, gelten als überflüssig – zumindest für die Personen, die keinen mathematischen, naturwissenschaftlichen oder technischen Beruf ausüben. Das mathematisch-naturwissenschaftlich-technische Berufsfeld wird in unserer Gesellschaft immer noch dem männlichen Geschlecht zugeschrieben, sodass sich die Sinnfrage für die Mädchen im Mathematikunterricht potenziert. Dies ist vermutlich einer der Gründe dafür, dass die Mädchen dem Mathematikunterrichtgegenüber immer noch eine größere Distanz zeigen als die Jungen. Mathematikunterricht, der auch die Mädchen ansprechen will, sollte daher beider Sinnfrage ansetzen. In diesem spannend zu lesenden Buch wird aufgezeigt, dass diese nicht nur eine Frage der Inhalte, sondern auch der Unterrichtsmethoden und der Unterrichtskultur ist.


Helga Jungwirth

Mädchen, Buben und Computer

Verlag: Bundesministerium für Unterricht und Kunst, (Abteilung Präs. 18)] Körperschaft: Österreich / Bundesministerium für Unterricht und Kunst Verleger: Wien : Bundesministerium für Unterricht und Kunst, (1. Januar 1992) 268 S.
ISBN-10: 3900922292, ISBN-13: 978-3900922290

Die Frauenforschung bemüht sich um die Klärung der Frage, ob sich durch die neuen Informationstechniken bzw. durch deren Nutzung traditionelle Geschlechterstereotype eher verstärken oder auflösen bzw. ob Mädchen und Burschen geschlechtsspezifische Zuschreibungen und Verhaltensweisen im Umgang mit dem Computer aufweisen. In der vorliegenden Publikation wird ein kurzer Abriß der einschlägigen internationalen Forschungsarbeiten vorgestellt. Weiters werden die Ergebnisse zweier österreichischer Studien zusammengefaßt, die sich mit unterschiedlichem methodischen Vorgehen und von unterschiedlichen Ausgangspunkten her mit dem Geschlechterverhalten im Rahmen des Computerunterrichts befassen. Dies soll einerseits dazu dienen, den betroffenen Lehrerinnen und Lehrern aktuelle Forschungsarbeiten näherzubringen, andererseits einen Anlaß und eine Grundlage für die Reflexion der eigenen Praxis bilden, um eine beiden Geschlechtern gerecht werdende Computernutzung zu erreichen.


Helga Jungwirth

Mädchen und Buben im Mathematikunterricht

Eine Studie über geschlechtsspezifische Modifikationen der Interaktionsstrukturen

Reihe: Frauenforschung Bd. 1. Wien: BMUKK, (1990).


Helga Jungwirth, Helga Stadler (Hg.)

Ansichten – Videoanalysen zur Lehrer/-innenbildung.

CD-Rom. Innsbruck: Studien Verlag, 2003
ISBN 3-7065-1804-X, EUR 14.00

Kernstück der CD sind Videoaufnahmen von Szenen des Lehrens und Lernens in der gymnasialen Oberstufe. Die CD spricht grundlegende Aspekte an. Neben der Darstellung von Unterrichtsszenen enthält sie auch Ausschnitte aus je einem Interview von SchülerInnen und deren eigenständige Bearbeitung von mathematischen und physikalischen Aufgaben. Videodokumentationen im Ausmaß von gut einer halben Stunde werden präsentiert; pro Fach also rund fünfzehn Minuten. Allgemeines Kriterium der Auswahl der Szenen ist neben der Relevanz der dokumentierten Lehr-Lern-Prozesse aus der jeweiligen fachdidaktischen Sicht auch die Stärke des Diskussionsanreizes, den sie bieten. Nicht in jedem Fall zeigen die Videoausschnitte ganz besonders gelungene Realisierungen fachdidaktisch relevanter Aspekte und somit Beispiele von "good practice", auch "üblich" gestalteter Unterricht ist auf der CD zu sehen, wenn er der Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen des Unterrichtens von Mathematik bzw. Physik genügend dienlich erscheint. Zur Unterstützung der Analyse ist jedem Video ein Transkript des Gesprächs beigefügt. Außerdem enthält die CD Texte zu Themen, die mögliche Diskussionspunkte im Zusammenhang mit den einzelnen Filmsequenzen bilden. Es kann sich bei diesen Texten um zugrundeliegende Unterrichtskonzepte und -materialien oder Alternativen zu der gezeigten Unterrichtsgestaltung ebenso handeln wie um Ergebnisse empirischer Untersuchungen im Kontext der Szenen oder um theoretische Arbeiten, die sich diesen Themen aus bestimmten Perspektiven widmen. Die Videoszenen können von den BenutzerInnen der CD wahlweise frei oder orientiert an vorgegebenen, einblendbaren Leitfragen analysiert und diskutiert werden. Dabei kann auch auf die Hintergrundtexte zurückgegriffen werden.


Carmen Keller

Geschlechterdifferenzen in der Mathematik: Prüfung von Erklärungsansätzen

Eine mehrebenenanalytische Untersuchung im Rahmen der Third International Mathematics and Science Study

Dissertation, Universität Zürich: 1998.

Die Doktorarbeit beinhaltet die Kapitel: (1) Ausgangslage; (2) Geschlechterdifferenzen in der Mathematik: Stand der Forschung (Leistung, Selbstvertrauen, Interesse); (3) Ansätze zur Erklärung von Geschlechterdifferenzen in der Mathematik (Grundlagen der geschlechterbezogenen Schulforschung, Sozialisationstheoretische Erklärungen, Geschlechtssterotype und Geschlechtsrollenidentität der Schülerinnen und Schüler, Geschlechtssterotype der Lehrpersonen,Interaktion der Lehrpersonen mit Knaben und Mädchen im Mathematikunterricht); (4) Methode der Untersuchung; (5) Geschlechterdifferenzen in der Mathematik (Leistung in Mathematik und Naturwissenschaften, Selbstvertrauen in und Interesse an Mathematik, Geschlechter-Stereotypisierung von Schulfächern durch die Schülerinnen und Schüler, Zuschreibungen von Schulfächern zum eigenen Geschlecht, Geschlechtrollenidentität der Schülerinnen und Schüler, Geschlechter-Stereotypisierung von Schulfächern durch die Lehrpersonen, Erwartungen und Verhalten der Lehrpersonen im Mathematikunterricht); (6) Die Prüfung der Erklärungsansätze (Wirkungen auf Mathematikleistung, Selbstvertrauen, Interesse, auf die Zuschreibung von Mathematik zum eigenen Geschlecht und auf die Stereotypisierung der Lehrpersonen auf die wahrgenommenen Erwartungen der Schülerinnen und Schüler, Bedeutung der Schule und der Erklärungsansätze); (7) Diskussion (Lernvoraussetzungen von Mädchen und Knaben in der Mathematik, Die verschiedenen Ansätze zur Erklärung der Geschlechterdifferenzen in der Mathematik); Zusammenfassung; Literatur.


Ursula Kessels

Undoing Gender in der Schule

Eine empirische Studie über Koedukation und Geschlechtsidentität im Physikunterricht.

1. Aufl. 2002, 256 Seiten; Juventa Verlag 2002
ISBN: 3-7799-1439-5; 23,00€ .

In dieser Studie wird untersucht, ob und weshalb die Unterrichtung in geschlechtshomogenen Lerngruppen während des Physikanfangsunterrichts dazu führt, dass sich Mädchen weniger von dem Fach Physik distanzieren als in koedukativen Lerngruppen. Die Annahme, dass monoedukativer Unterricht für Achtklässlerinnen vorteilhaft sein sollte, leitet sich dabei aus Theorien und Befunden der Sozialpsychologie ab. Menschen verhalten sich intraindividuell je nach den Gegebenheiten des aktuellen Kontextes, in dem sie sich befinden, ganz unterschiedlich. Geschlechtstypisiertes Verhalten bedeutet bei Mädchen u.a., sich von einem maskulin konnotierten Bereich wie Physik zurückzuziehen. Deshalb wird eine positive Auswirkung monoedukativer Unterrichtung auf das Engagement von Mädchen in naturwissenschaftlichen Fächern vermutet. Mädchen sollten sich in reinen Mädchengruppen weniger vom »jungenfach« Physik distanzieren als in koedukativen Gruppen.

Empirisch wird die Annahme überprüft, dass monoedukativer Physikanfangsunterricht bei Mädchen zur Ausbildung eines positiveren physikbezogenen Selbstkonzeptes und zu größerer Motivation führt. Dazu werden Daten aus einem Berliner Schulversuch dargestellt. In einer experimentellen Studie wurde außerdem die Annahme geprüft, dass in monoedukativen Lerngruppen geschlechtsbezogenes Selbstwissen weniger salient ist als in koedukativen Gruppen. Erwartungsgemäß zeigte sich, dass geschlechtsbezogenes Selbstwissen in den koedukativen Gruppen zugänglicher war als in monoedukativen Gruppen.


Vera King

Männliche Adoleszenz

Sozialisation und Bildungsprozesse zwischen Kindheit und Erwachsensein

CAMPUS-Verlag, 2005; 368 Seiten
EAN 9783593378428; 29,90€

Jungen lesen nicht mehr, sie hocken stundenlang vor Computerspielen und werden zunehmend gewaltbereiter. So die gängigen Klischees – doch ist dem wirklich so? Wie die Phase zwischen Kindheit und Erwachsensein, die Adoleszenz, für Jungen und junge Männer verläuft, ihre gesellschaftlichen Bedingungen und Veränderungen, die milieuspezifischen Ausprägungen sowie die Chancen und Risiken dieses Lebensabschnitts – all das wird in diesem Band aus sozialund erziehungswissenschaftlicher sowie psychologisch- psychoanalytischer Perspektive unter die Lupe genommen. Im Mittelpunkt stehen die durch die soziale Herkunft und den kulturellen Hintergrund geprägten Deutungen des Geschlechterverhältnisses und die sich herausbildenden Vorstellungen von Männlichkeit. Mit Beiträgen von H. Bosse, J. Budde, H. Deserno, A. Eggert-Schmid Noerr, H. Faulstich-Wieland, K. Flaake, S. Frosh, C. Helfferich, B. Hontschik, V. King, R. Luca, M. Meuser, G. Neubauer, A.-M. Nohl, R. Pohl, A. Schröder, I. Seiffge-Krenke, J. Stich und R.Winter.


Ernst Kircher und Werner Schneider

Physikdidaktik in der Praxis

Springer, Berlin (Taschenbuch - 1. November 2003,) 376 S.
ISBN-10: 3540419373, ISBN-13: 978-3540419372
Buchbesprechung unter http://www.physik.uni-wuerzburg.de/~reusch/physikdidaktik_praxis.html

Die Konzeption von "Physikdidaktik in der Praxis" hängt eng mit "Physikdidaktik - eine Einführung" zusammen. Es wird Wichtiges aus diesem Buch durch Beispiele illustriert, knappe Darstellungen werden ausführlicher beschrieben, Fehlendes ergänzt. Die Herausgeber haben Lehrerinnen und Lehrer, Physiker und Physikdidaktiker gewonnen, die sich durch Publikationen für die ausgewählten Themen ausgewiesen haben. Kapitel 1 und 2 geben einen Überblick über Lernvoraussetzungen, die in den vergangenen Jahrzehnten im Mittelpunkt physikdidaktischer Forschung standen: Alltagsvorstellungen, die das Physiklernen erschweren, sowie das geringe Interesse von Mädchen für den Physikunterricht. In Kapitel 3 werden Inhalte der modernen Physik elementarisiert dargestellt. Die Kapitel 4,5 und 6 illustrieren wichtige und aktuelle Unterrichtsmethoden" sowie moderne Medien an konkreten Beispielen. Schließlich werden in Kapitel 7 "Unterrichtsplanung" und "Unterrichtsanalyse" thematisiert.


Bärbel Könekamp

Chancengleichheit in akademischen Berufen: Beruf und Lebensführung in Naturwissenschaft und Technik

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Beate Krais

Vs Verlag, 2007
ISBN-10: 3835070002; ISBN-13: 978-3835070004; 29,90€

Die Autorin untersucht die Chancengleichheit von Männern und Frauen in hochqualifizierten Berufsbereichen, insbesondere in Naturwissenschaft und Technik. Das Buch wendet sich an Studierende und Lehrende der Sozialwissenschaften mit Forschungsinteresse im Bereich der Bildungs-, Professions-, Arbeitsmarkt- und Geschlechterforschung sowie an Gleichstellungsbeauftragte und Studienberater an Hochschulen und Unternehmen.


Kreienbaum, M.-A, Metz-Göckel, Sigrid (Hg.)

Koedukation und Technikkompetenz von Mädchen – der heimliche Lehrplan der Geschlechtererziehung und wie man ihn ändert.

Juventa-Verlag, Weinheim 1992
ISBN , 3-7799-0839-5,

Ein sehr spannendes Werk, welches mit dem Schwerpunkt Schule, das Verhältnis von Mädchen zur Technik aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Neben geschichtlichen Aspekten werden Fragen nach Erscheinungsformen, Ursache und Auswirkungen auf theoretischer Ebene aufgenommen. Um Theorie und Praxis zu verbinden, bildet der Abschluss dieses Buches ein Programm für ein 5wöchiges Training zu einem qualifizierten, koedukativen Unterricht. Daneben finden sich noch Kurzbiographien von Frauen in der Geschichte der Naturwissenschaften, sowie Unterrichtsmaterialien und weiterführende Literatur.


Maria Anna Kreienbaum, Tamina Urbaniak

Jungen und Mädchen in der Schule

Konzepte der Koedukation

Berlin: Cornelsen Verlag, Reihe studium kompakt, Pädagogik, 2006. 160 Seiten, kart.,
ISBN: 978-3-589-22141-7, 16,95€

Wie beeinflusst das Geschlecht die Lernchancen? Wie wird man Jungen und Mädchen gerecht? Der Band bietet neben aktuellen fachlichen Aspekten auch Ansätze für eine geschlechtergerechte Schule.


Peter Labudde (Hrsg.)

Mädchen und Jungen im Physikunterricht

Naturwissenschaften im Unterricht (NiU) 10 (1999) Nr. 49
Zu beziehen über den Buchhandel oder direkt über den Verlag Klett Cotta. Auslieferung für Österreich: A-1010 Wien, Hohenstauffeng. 5. ISBN 0946-2147, Best. Nr.: 13049.

Der Herausgeber dieses Hefts ist der Schweizer Didaktiker Peter Labudde. Im Vorwort des Heftes schreibt er: "Uns Lehrkräften gelingt es oftmals zu wenig, Kindern und Jugendlichen und hier insbesondere Mädchen und jungen Frauen Wege zur Physik zu erschließen. Die individuell verschiedenen Vorerfahrungen von Mädchen und Jungen, das unterschiedliche Selbstwertgefühl in Physik und geschlechtsspezifische Sozialisation der Lernenden und Lehrenden sind einige der Herausforderungen, denen wir uns zu stellen haben. Die Autorinnen und Autoren des Heftes zeigen ... welche Unterrichtskonzepte sie entwickelt und umgesetzt haben, sei es im normalen Unterricht oder in Modellversuchen und Forschungsprojekten. Die Ergebnisse zeigen eindrucksvoll, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, den Physikunterricht mädchen- und damit auch jungengerecht zu gestalten."

Die Themen des ersten Teils dieses Hefts umfassen Forschungsergebnisse, aber auch persönliche Erfahrungsberichte zum Thema monoedukativer Physikunterricht. Der zweite Teil enthält erprobte Unterrichtseinheiten u. a. zu den Themen Blutkreislauf und Fahrrad. Elisabeth Frank schreibt zum Thema: Kernphysikerinnen im Porträt, Identifikationsmöglichkeiten für Mädchen. Ein Heft, das nicht nur Hintergrundinformation bietet sondern auch Unterrichtsmaterialien, die ohne größeren Aufwand im Unterricht verwendet werden können.


Katrin Müller-Walde

Warum Jungen nicht mehr lesen und wie wir das ändern können

Campus 2005, 239 Seiten
ISBN 3-593-37582-6; EAN 9783593375823; 19,90€

Ein durch PISA in die Diskussion gebrachtes Problem ist die zunehmende Leseunlust der Buben und ihre mangelnde Lesekompetenz. Katrin Müller-Walde beleuchtet die Ursachen und zeigt, wie Jungen wieder zum Lesen motiviert werden können. Als Grund digagnostiziert sie: Die in Schule und Elternhaus verordnete »gute Literatur« entspricht nicht den Lesebedürfnissen von Jungen. Katrin Müller-Walde fordert, bei der Leseförderung die Interessen von Jungen stärker zu berücksichtigen. Ihr Buch bietet erstmals einen geschlechtsspezifischen Zugang zur Bildungsdebatte und enthält im Ratgeberteil 50 Lektüre-Empfehlungen von Jungs für Jungs. Für den naturwissenschaftlichen Unterricht ist das Buch insofern von Bedeutung, als es Anregungen gibt, auch im naturwissenschaftlichen Unterricht dem Lesen mehr Bedeutung zu geben.


Claudia Schneider

Education-Box für geschlechtssensible Pädagogik.

Kostenlos zu bestellen bei: MA 57 – Frauenabteilung der Stadt Wien, Tel. 01/4000-83518, email: frauen@m57.magwien.gv.at, Fax: 01/4000/9983518.

Die Box enthält neben Leitfaden, Arbeitsmaterialien und geschlechtssensiblen Kinder- und Liederbüchern auch Erfahrungsberichte und bietet für PädagogInnen umfangreiche Anregungen und Materialien für ihre Alltagsarbeit mit Kindern im Alter von bis zu 10 Jahren.
Die Education Box wird für 700 Wiener Kindertagesheimstätten sowie Volksschulen und Tageselternorganisationen kostenlos zur Verfügung gestellt. Privatpersonen können die dazu gehörenden Broschüren „Leitfaden für geschlechtssensible Pädagogik“ und „Qualitätsstandards für geschlechtssensible Pädagogik“


Helga Stadler

Schülerinnen an Höheren Technischen Lehranstalten

Eine Studie im Bereich Elektrotechnik/Elektronik und Maschinenbau

Wien: BMUKK (1997)


Anita Thaler

Berufsziel Technikerin?

Profil Verlag München. (Broschiert - 10. November 2006), 224 S.
ISBN-10: 3890196098, ISBN-13: 978-3890196091

Technik-Gestaltung ist mit Macht und Einfluss verbunden, deshalb wird Frauen das Berufsziel Technikerin nahegelegt. Sie sollen nicht nur Nutzerinnen, sondern auch Expertinnen sein, die die Richtung und Ausformung der Technik-Entwicklung mitprägen. Doch die Erreichung oder besser gesagt Nichterreichung dieses Zieles wird im Sinne einer monokausalen Erklärung den angeblich technik-uninteressierten Frauen angelastet. Dieses Buch beleuchtet mithilfe einer sozialwissenschaftlich-analytischen Studie das gesamte System "Berufsziel Technikerin", also Technik-Bildung, Technik-Berufstätigkeit, gesellschaftliche Rahmenbedingungen und die Frauen selbst. Zunächst bietet eine komparatistische bildungswissenschaftliche Untersuchung einen umfassenden Vergleich von 22 deutschen und österreichischen Technik-Studiengängen. In einem zweiten Schritt geht die Autorin der Frage nach, wie es den Technik-Absolventinnen im Berufsleben geht. Aus der Gegenüberstellung von Meinungen angehender Ingenieurinnen mit Aussagen berufstätiger Ingenieurinnen und Ingenieure resultieren erstaunliche Erkenntnisse zwischen Erwartungen und Realität.
Anita Thalers Analyse bleibt aber nicht bei der Feststellung von Handlungsnotwendigkeiten stehen. Durch Aufzeigen von Good Practice Beispielen in der Technik-Bildung und in Technik-Unternehmen bietet sie konkrete Empfehlungen zur Umsetzung gelebter Geschlechtergerechtigkeit in der Technik.


Katharina Willems

Schulische Fachkulturen und Geschlecht

Physik und Deutsch - natürliche Gegenpole?

transcript-Verlag, März 2007, ca. 300 S., kart.,
ISBN: 3-89942-688-6, 29,80€

Diese ethnografische Studie untersucht zwei breite Forschungsfelder, die bislang noch nicht in dieser Weise zusammengedacht wurden: die Konstruktion schulischer Fachkulturen (doing discipline) und die damit verknüpften Prozesse der Vergeschlechtlichung (doing gender). Durch die mehrdimensionale Betrachtung von Habitus und Feld wird detailliert aufgezeigt, welche disziplinären Charakteristika Geschlechterdifferenzen aktivieren - oder eben nicht aktivieren. Dieses Buch leistet damit nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Schul- wie zur Geschlechterforschung, sondern wirft Fragen auf hinsichtlich einer zukünftigen Didaktik der Fächer.


Sabine Zauchner, Karin Siebenhandl, und Michael Wagner (Hg.)

Gender in E-Learning and Educational Games

A Reader

Studien Verlag Innsbruck (Taschenbuch - 22. Januar 2007), 280 S.
ISBN-10: 3706543656, ISBN-13: 978-3706543651

A reflection on e-learning from a gender perspective is essential in order to sensitize the public for the diversity of needs of male and female learners, and to draw attention to the risk that gendered structures in learning and education tend to be reproduced in e-learning scenarios. Dealing with a broad variety of topics in the fields of gender, e-learning, and educational games, this book brings together research and development projects as well as best practice examples. By giving insight into their expertise, the authors of this anthology give a comprehensive picture of the various aspects of recent research and practice in their respective fields.