Mädchen und Physik – Koedukation im naturwissenschaftlichen Unterricht

Helga Stadler

Vortrag von Helga Stadler, gehalten auf dem Kongress des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung der Bundesrepublik Deutschland "Zukunftschancen durch eine neue Vielfalt in Studium und Lehre. Gender Mainstreaming als Impuls und Motor für Studienreform in Informatik, Ingenieur- und Naturwissenschaften."
2.Februar 2002, Deutsches Museum, München.

Die Distanz der Mädchen und Frauen zu den "hard sciences", also insbesondere zu Physik und Technik ist in den westeuropäischen Ländern seit den 70iger Jahren Gegenstand zahlreicher Forschungsprojekte und Ausgangspunkt für Interventionspakete. Die Einführung der Koedukation hat die Situation als solche nicht verbessert. Interventionen setzen heute bei Maßnahmen an, die allgemein zu einer Verbesserung der Qualität des Unterrichts beitragen. Reflexive Koedukation bedeutet, dass der Unterricht auf unterschiedliche Interessen und Begabungen ausgerichtet ist, dass Rollenbilder thematisiert und Berufsperspektiven für Mädchen und Buben erweitert werden und dass, wenn es die Situation erfordert, auch partiell monoedukativ gearbeitet wird.


Gesamter Artikel im PDF-Format (21 kB)