Geschlechtssensibler Unterricht –
Individualisierung des Lehrens und Lernens unter der „Gender“-Perspektive

Helga Stadler

Das schlechte Abschneiden der AbsolventInnen der Höheren Schulen bei der TIMS-Studie (Third International Mathematics and Science Study) hat das österreichis che Bildungsministerium veranlasst, ein Projekt zu finanzieren, das die Qualität des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts in Österreich verbessern soll. Einer der Schwerpunkte dieses Projekts hat das Ziel, geschlechtssensible Unterrichtsformen zu identifizieren bzw. zu entwickeln und damit die Qualität des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts zu verbessern. Auf diese Weise soll auch Mädchen und Buben, die bisher zu diesen Fächern Distanz gezeigt haben, die Möglichkeit gegeben werden, ihre Begabungen in diesem Bereich zu erkennen und individuelle Zugänge zu diesen Bereichen zu entdecken. Der Schwerpunkt des Programms liegt zum einen in der Unterrichts- und Schulentwicklung, zum anderen in der LehrerInnenbildung (Entwicklung einer CD) und der Forschung. Im Pilotjahr des für insgesamt fünf Jahre projektierten Programms wurden neben einer theoretischen Fundierung und der Strukturierung des Programms erste Erfahrungen in der Arbeit mit Schulen gesammelt.


erschienen in:
Niedderer, H., Hrsg., Didaktik der Physik, Vorträge Frühjahrstagung Bremen.
Bad Honneff: Deutsche Physikalische Gesellschaft 2002(im Druck)
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